Hält uns die Bahn zum Narren?
In Bamberg startete der Fasching erst am 15.11.
An dem Tag jonglierte die Bahn im Koordinierungskreis mit solch falschen Zahlen, dass selbst Münchhausen blass geworden wäre!
Nichts für ungut liebe Bahn - aber die Wahrheit ist Eure große Schwäche! Das traurige Spiel der Bahnpossen kommt jetzt also auch in Bamberg zum Einsatz? Aber nicht mit uns...
Warum haben wir uns eigentlich die Mühe gemacht und der Bahn eine - für Ihre Maßstäbe - unheimlich moderne Rechenmaschine geschenkt? Obwohl sie gewarnt wurden, wenden sie ganz frech ihre Taschenspieler-Tricks an, um die Mauern fluggs auf 3 Meter runter zu rechnen. Halten sie uns tatsächlich für so dumm? Oder ist es die vom Verkehrsministerium stillschweigend geduldete Arroganz und Selbstgefälligkeit der Bahn?
Hier die vollständige Liste der Bahn zum innovativen Lärmschutz
Erst auf den 2. Blick erkennt man (als Fachperson) die groben Fehler oder Täuschungen dieser Vorlage. Die eingesetzten Mittel sind entweder wirkungslos oder einfach nur Wunschträume.
- Schienenstegdämpfer erreichen beim EU-Test max. 1 dBA - niemals 3 dBA (Beweis)
- besonders überwachtes Gleis? bei der Bahn heißt das, nur alle 2 Jahre schleifen - die Wirkung verpufft aber schon nach 1-3 Monaten
- leise Bremsen für Güterwagen? vielleicht sind in 40 Jahren mal alle Wägen umgerüstet - die versprochenen 8 dBA weniger Lärm kommen nur mit frisch geschliffenen Gleisen zustande! Danach sinkt der Erfolg auf weit weniger als 5 dB
- niedrige Lärmschutzwände funktionieren nur bei max. 2 Gleisen - wir haben immer mindestens 4 davon...
Ganz Lärm-Deutschland kämpft seit Jahren für leise Güterwaggons - vergeblich. Und nur weil wir das schöne Bamberg sind, soll es gerade hier umgesetzt werden? Ganz schön krass, wie sehr die Bahn ihre letzten Spuren von Glaubwürdigkeit in den Wüste jagt!
Wenn diese wenig hilfreichen Techniken eine Senkung des Lärmschutzes auf 3m rechtfertigen soll, dass ist Mathematik ab sofort ein illegales Glückspiel. Doch auf Kosten unserer Gesundheit lassen wir das Spiel niemals zu.
Noch trauriger ist das Roulettespiel mit dem Tunnel
Wir können ja durchaus verstehen, dass die Bahn keine Lust hat unsere Stadt oder unsere Bürger durch einen Tunnel zu schützen. Das kennen wir schon aus Offenburg! Schon die Planungsunterlagen zeigen den großen Unwillen, alle Möglichkeiten bis ins Detail zu prüfen.
Die Tunnel-Unterlagen dazu finden Sie hier
Klar - ein Tunnel ist sicher nicht gerade einfach für so eine Firma wie die Bahn. Sie sind ja auch keine solchen Genies wie die Schweizer. Die lachen sich gerade die Muskeln wund! Aber rechtfertigt die Angst vor der Ingenieurkunst jede weitere Lüge?
Der Bamberger Tunnel mit 2 Röhren und je 1 Gleis, nur für Güterzüge soll mit diesem U-Bahn-Tunnel in Leipzig vergleichbar sein? Ein Tunnel mit 4 unterirdischen Haltestellen und 960 Mio EUR Kosten? Leute - wenn dann schauen wir lieber nach nebenan! Wenige Kilometer vor Bamberg verläuft der PEGNITZTUNNEL - ebenfalls 2 Röhren und je 1 Gleis! Aber der kostet bei 6 KM nur 400-600 Mio EUR.
Sagt mal - benutzt die Bahn eigentlich auch einen Taschenrechner?
Wer nun glaubt, das reicht schon, den müssen wir leider schwer enttäuschen! Der krönende Abschluss kommt sogar noch! Denn die Kapazität von 2 Röhren oder auch 2 separaten Gleisen reicht angeblich nicht aus, um alle Güterzüge zu verbannen. Noch nicht einmal für die Nacht?
Hier die Kapazitäts-Zahlen für Variante 2 und Variante 5 (Tunnel)
Unglaublich - aber da rumpeln nachts noch immer 40 Güterzüge oberirdisch rum? Insgesamt sogar 71 Stück? Ne ne... das muss geprüft werden. Das kann gar nicht sein - wegen Lokführerwechsel soll das notwendig sein. Dann muss man eben vernünftiger planen! Wir wollen gesund leben und in Ruhe schlafen.
Die restlichen Verkehrszahlen sowie auch die Verbesserungen für die Umfahrung haben sie sogar ganz verschwiegen - trotz Vereinbarung in der 4. Sitzung. Die Tendenz geht zwar in Richtung einer unterirdischen Umfahrung, doch 100% gewiss ist das noch nicht.
Für uns steht aber fest - oberirdisch lassen wir die Lärm- und Gefahrgutbomber der Bahn nirgends durchbrettern! Weder im Osten noch in der Stadtmitte. Wir wissen, dass die Bahn nun heftig nachbessern muss. Da fehlen noch jede Menge Fakten und Infos. Mit solch dünnen falschen Aussagen kann und wird niemand in Bamberg eine Entscheidung zulassen. Das würden noch nicht einmal fanatische Bahnlobbyisten wagen...
Und Stadträte oder Fraktionen machen so kurz vor der Wahl da schon gar nicht mit. Denn die haben - trotz aller Profilierung - vorrangig das Wohl der Stadt im Sinn!
Hier die "vollständigen" Berichte im Koordinierungskreis vom 15.11.
- schalltechnische Untersuchung (vollständig) - Variantenbewertung für V5 - Tunnel und V2 - "moderner Lärmschutz"Die Bahn droht – WIR reagieren!
Neue Web-Seite für kostenlose Einsprüche ist online:
www.bahn-einwand.de
Jahrelang waren die Ausbaupläne der Bahn in weiter Ferne. Diskutiert und gebangt hatte man seit Jahren - alternative Varianten wurden gesucht und vorgeschlagen. Doch nun erscheinen alle Mühen vergebens. Die Bahn hat jetzt ihre indiskutablen Pläne für den nördlichen Landkreis eingereicht. Damit schafft sie Fakten bis in die Stadtgrenze von Bamberg hinein!
Ohne jede Rücksicht auf die Belange aller örtlich Betroffenen beginnt die Bahn mit der Zerstörung unserer Region. Und das im angeblichen Interesse der deutschen Allgemeinheit. Anscheinend gehören die Menschen im nördlichen Landkreis nicht zu dieser einheitlichen Gruppe? Werden sie die ersten Opfer sein, wenn es darum geht, die Last der Planung zu tragen. Diejenigen, die doch sogar Eigentümer der Bahn sind, sollen deren fehlende Kompromisswillen teuer bezahlen?
Bei genauer Betrachtung der nahezu unübersichtlichen Pläne wird das verheerende Ausmaß der zukünftigen Veränderung nach und nach immer deutlicher:
- Biotope und FFH-Gebiete werden zerstört, ganze Flüsse verlegt
- Erholungsgebiete werden zerschnitten oder abgetrennt
- Gemeinden zerteilt und Nachbarn getrennt
- Zwangsenteignungen drohen - Firmen, Landwirte und Angestellte bangen um ihre Zukunft
- behinderte Menschen werden diskriminiert - die Teilnahme am ÖPNV wird nahezu unmöglich
- die Gemeinden stehen vor schier unüberwindlichen Problemen und Kosten
Um diese Folgen abzuwenden oder wenigstens zu mindern steht jetzt nur noch 1 Monat Zeit zur Verfügung. Am 30.10. (Poststempel) endet für die Betroffenen und alle Bürger in ganz Deutschland jegliche Chance, Einsprüche geltend zu machen. Versäumen Sie diesen Termin, verlieren Sie alle Rechte - für immer. Die Bahn erhält damit Baurecht für ihre perfiden Pläne im Norden.
Die Gefahr meterhoher Mauern rückt bedrohlich nahe
Genau dieses Baurecht kommt aber auch dem Ende aller Bamberger Bemühungen für eine optimale Lösung gleich. Die preiswerteste und schonenste Lösung, eine unterirdische Güterzug-Umfahrung wäre tot. Der Güterzug-Tunnel unter der Stadt wird mehr als fraglich und sogar der Weltkulturerbestatus würde wieder gewaltig wanken. Der ergebnisoffen gepriesene Koordinierungskreis wäre (also doch?) nur das übliche Placebo von Bahn und Politik. Der ganze Verhandlungsspielraum der Stadt wäre zerstört.
Kampflos räumen wir niemals das Feld
Gemeinsam mit den betroffenen Bürgern im Landkreis werden wir den ganzen Monat nutzen und an der Seite mit den Gemeinden für unser gutes Recht kämpfen. Vor einem Jahr von uns angestoßen, haben sich nun endgültig Gemeinden (außer Zapfendorf) und Stadt vereint und ziehen an einem Strang. Gemeinsam mit der BI "Das bessere Bahnkonzept" haben wir in Windeseile eine Einspruchs-Webseite erstellt:
www.bahn-einwand.de
Hier haben alle Menschen (auch im restlichen Deutschland) die Gelegenheit, ihre persönlichen Einsprüche direkt am eigenen PC zu erstellen. Hier finden sich auch alle Pläne, Orts-Termine, Informationen und Links zu erfahrenen Anwälten sowie Kontaktadressen. Diese Hilfe stärkt die Solidarität im ganzen Landkreis und ist ein klares Zeichen für den gemeinsamen Kampf gegen diese Bahn-Willkür.
>> ausführliche Erläuterung zur Einspruchs-Webseite <<
Leider müssen wir als souveräne Bürger sogar schon für die eigenen Rechte in diesem Land bedingungslos kämfen. In allen Gemeinden liegen die Pläne aus und Einwendungen können auch dort abgegeben werden. Doch die größte Warnung können wir gar nicht laut genug aussprechen:
Verhandeln oder sprechen Sie niemals ohne Anwalt mit der Bahn!
Dort sind Vollprofis beim Einsammeln von Grund und Boden am Werk. Die arbeiten nur für die Interessen der Bahn - aber EUER Eigentum und EUER Recht interessiert niemanden von der Bahn. Nutzen Sie Ihr Recht, machen sie eine Beweissicherung und schieben Sie allen Spielchen und kalten Enteignungen einen klaren Riegel vor!
Niemand ist alleine - WIR sind Viele
Wir stehen gerade in dieser Zeit aktiv Seite an Seite - unsere Treffen sind offen für alle Bürger:
immer DIENSTAGs --> ab 18:30 Uhr --> TAMBOSI am ZOB
Jeder Bürger aus Nah und Fern ist willkommen - aus Eurer Meinung entsteht das Ergebnis der Bürger-Initiativen!
Aufklärungsreihe startet
Bahnausbau – Wahrheiten und Hintergründe
Der Streckenausbau durch Bamberg verursacht seit der denkwürdigen Vorstellung der Ausbaupläne nicht nur viel Kopfzerbrechen, sondern auch grenzenlose Verwirrung. Angst vor Verlust des ICE-Haltes oder horrend hohen Mauern prägen die Sorgen in der ganzen Stadt. Von Volksaufständen und Kriegserklärungen war im Stadtrat schon die Rede.
Erst einige deutliche Worte im "Koordinierungskreis Bahnausbau" sorgten für den nötigen Druck, um alle Alternativen auf den Prüfstand zu stellen – ergebnisoffen und fundiert! Bei den aktuellen Diskussionen und dem Ringen nach der bestmöglichen Lösung vernebeln Wunschdenken, Übertreibungen und vorauseilender Gehorsam den objektiven Blick. Persönliche und teilweise sogar unsachliche Aussagen scheinen die Stadt zu spalten. Viel zu schnell wird der umfassende Blick auf die gesamte Situation beiseite gelegt, nur um die eigene Meinung als Wahrheit zu puschen. Jede Versammlung erzeugt neue Theorien und Mutmaßungen, erzeugt neue Animositäten und verursacht neue Sorgen. Jeder 2. Redner nutzt Gerüchte um möglichst viele Befürworter auf seine Seite zu ziehen – es wird mit Ängsten statt Argumenten teilweise sehr fahrlässig umgegangen!
Diesen Unsinn versuchen wir nun mit Fakten und Wahrheiten zu beenden und eine fachliche und objektive Diskussion anschieben. Voreilige Entscheidungen ohne fachgerechte Gutachten und ausgewogener Bewertung sind purer Leichtsinn. Mehr noch – sie könnten eine fatale Fehlentscheidung zu Lasten unserer Nachfahren sein. Niemand vermag heute schon zu beurteilen, welche Trasse die geringsten Belastungen für Mensch, Natur und Stadtbild verursacht. Die nachweislich beste Lösung für uns Alle ist noch niemandem wirklich bekannt!
Es ist notwendig, die vielen Belange aus allen Gebieten unvoreingenommen zu durchleuchten und darauf zu achten, dass die Gutachten und Untersuchungen neutral und qualifiziert sind. Das gilt für den Status des Weltkulturerbes, der Bewahrung von Gesundheit und Lebenskultur für uns Menschen und genauso gut auch dem Erhalt der Natur. Die 4teilige Aufklärungsreihe kann ein Wegweiser sein, zwischen Meinung und Chance zu unterscheiden.
Die ergebnisoffene Suche nach der besten Lösung war und ist von Anfang an das einzige Motiv unserer Arbeit gewesen und wird es immer bleiben. Dabei kann und darf jeder interessierte Bürger mitwirken – nach wie vor. Niemand hat das Recht, seine eigene Meinung als alternativlose Wahrheit zu verkaufen – auch wir nicht!
Unter dem Motto Daten, Fakten und Wahrheiten folgen nach und nach die Schriften unserer Aufklärungsreihe:
Teil 1 – ICE-Angst, unnötig oder gerechtfertigt?
Teil 2 – Flächenfraß und/oder Menschenschutz?
Teil 3 – Lärmschutz – Gefahr für Gesundheit und Weltkulturerbe?
Teil 4 – gibt es echte Alternativen? Nachbesserung bei Var. 4
Königsweg oder Trampelpfad?
.Herzlich willkommen
bei unserem Weg aus dem Bahn-Labyrinth. Sie haben zu uns gefunden und vielleicht möchten Sie nun bei dieser Aufgabe sogar mitwirken?
Oder anderweitig unterstützen?
Selten gab es so viele Möglichkeiten, an der Gestaltung der Bamberger Zukunft mitzuwirken:
Aktiver Kämpfer, Stratege, Ingenieur, Berater, Förderer oder einfach nur als passiver und interessierter Begleiter - wir sind offen für alle Ideen und Menschen. Unsere Gruppe besteht aus vielen Menschen der ganzen Region, die aktiv nach den besten Lösungen sucht. Und zwar sachlich, ohne Vorurteile und Denkverbote.
Schauen Sie sich hier um - lernen Sie die bisherigen Weg kennen und informieren sich über die wesentlichen Themen. Der Bahnausbau ist wirklich ein Jahrhundertprojekt für unsere Stadt - für unsere ganze Region.
Wenn auch Sie auf den Geschmack gekommen sind - wir freuen uns über jede Verstärkung im Team!
Zur Zeit suchen wir ganz besonders kreative Bürger aus den Bereichen Internet und Kommunikation. Diese beiden Themen werden jetzt noch wichtiger und es wäre ein großer Erfolg, wenn wir diese Teams vergrößern könnten!
Wer mag das Team vergrößern? --> MAIL-Anfrage genügt
Wer mag die ganze Arbeit fördern? --> besucht den Förderverein
Besucht uns bei unserer Arbeit --> jeden Dienstag im TAMBOSI am ZOB
Mitglied im starken Netzwerk der Bürger-Initiativen Deutschlands:
2012 – ein aufregendes Jahr begibt sich zur Ruhe
Ruhe? - welch ein herrliches Wort...
Dessen Bedeutung ist für viele Anwohner entlang der Bahnstrecke immer noch ein Wunschtraum. Aufgeschreckt durch die Bahn-Pläne mit wahnsinnig hohen Betonmauern quer durch Bamberg, begann vor fast einem Jahr der Kampf einiger Gleichgesinnter gegen den Irrsinn der Bahn.
Es war gerade mal eine Hand voll Menschen, die Anfang Januar einfach aufgestanden sind, um Bamberg vor dem Wahnsinn der Bahn zu bewahren. Das Programm wurde schnell zum Namen und ehe wir uns versahen, war schon die Süddeutsche Zeitung und das Fernsehen da. Die AG Bahnsinn begann also gleich mit Pauken und Trompeten und brachte das Thema und die Sorgen am Ende sogar bundesweit ins ZDF. Eine große Hilfe war dabei immer auch unsere Demo-Wand mit sagenhaften 7m Höhe - deutlicher konnte gar nicht gezeigt werden, was Bamberg blühen würde!
7 elementare Forderungen einer gemeinsamen Arbeit mit Verbänden erzielten einhellige Zustimmung im Stadtrat und zusammen mit den ersten 3D-Bildern kam es zu historischen Kampfansagen der Parteien im Sitzungs-Saal der Harmonie. Sogar deftige Worte wie „Kriegserklärung“ und „Volksaufstand“ an die Bahn wurden öffentlich benutzt!? Die Stadträte überboten sich damals gegenseitig mit Worten...
Doch die 3D-Animation in der Konzerthalle am 10.7. öffnete auch den Bürgern in nahezu erschreckender Art und Weise die Augen – Bamberg würde von meterhohen Mauern in 2 Teile regelrecht zerschnitten!
Bis heute liefert die Bahn immer noch leere Formeln und Worthülsen, um die Mauern schön zu reden oder niedrig zu rechnen. „Es helfe doch schon, die hohen Wände grün anzumalen...“ - welch eine Arroganz! Manche Verantwortliche fallen sogar darauf herein und so ist es kein Wunder, wenn sie mit dem „leeren Werkzeugkasten“ des modernen Lärmschutz der Bahn unseren Bürgern Sand in die Augen streuen.
Die Ausbau-Pläne werden von der Bahn (und der Politik?) so schnell voran getrieben, dass uns wahrscheinlich nicht mehr als ein kleiner Schraubenzieher übrig bleiben wird.
Für die Stellschraube „Mauerhöhe“ ist das aber eindeutig zu wenig!
Die Forderung nach dem Projekt-Beirat wurde bis heute auch nicht wirklich erfüllt – der Verkehrsminister Ramsauer spielt Versteck und lässt uns einfach hängen. Woanders in Deutschland feiern Beiräte gemeinsame Erfolge. Doch ausgerechnet hier in Bayern sollen wir das ertragen, was die Bahn uns regelrecht um die Ohren donnern will?
Betonwände durch Wohngebiete und mitten durch die Region?
Oder gar noch die „Ostumfahrung“ der Bahn?
NIEMALS...
So gesehen, wurde die fleißige Arbeit aller Helfer und Kämpfer bislang leider nur teilweise mit guten Ergebnissen belohnt. Mittlerweile kämpfen wir sogar Seite an Seite mit vielen Freunden in den Bahn-Initiativen im ganzen Bundesgebiet. Verbesserungen hätten die unermüdlichen Kämpfer und Unterstützer allemal verdient. Denn es steht ja nicht nur unsere Region auf dem Spiel.
NEIN – noch mehr geht es um unser aller Gesundheit und Lebensqualität!
Es gibt also noch sehr viel zu tun im neuen Jahr!
Der bahnsinnige Wunschzettel zu Weihnachten ist prall gefüllt und trotzdem mehr als bescheiden – am Ende sogar billiger als die bisherigen Pläne?
Wir wünschen uns eigentlich nur, …
- dass alle Bürger RUHE vor dem Bahn-Lärm finden. RUHE für die Menschen in der Stadt und auch RUHE für alle anderen Regionen, im Osten genauso wie auf dem Lande.
- dass die Idee und die Philosophie vom Bamberger Weg tatsächlich allen Menschen objektiv vermittelt wird. In die Wüste jagen kann man die Idee NACH einer erfolglosen Prüfung immer noch.
Deshalb wünschen wir, dass diese reine Güterzug-Umfahrung fachlich korrekt begutachtet wird und bis dahin als mögliche Alternative gesehen wird. Mit Hilfe von ökologischem Ausgleich ist diese Trasse wesentlich interessanter und gesünder, als alle bisherigen Pläne der Bahn.
Doch ganz besonders hoffen wir so sehr, dass endlich etwas mehr MUT bei den Menschen einkehrt!
MUT und Entschlossenheit
...damit wir alle der Politik klar und deutlich sagen, was sie von der Bahn fordern muss. Großer MUT in der Politik, der Bahn endlich zu zeigen: Eure Grenzen der Willkür sind weit überschritten. Die Bahn muss den Bürgern und damit den wahren Eigentümern dienen, anstatt sie zu schädigen oder gar zu quälen.
Erst wenn dieser Wandel eintritt, wird die Bahn modern und kostenbewusst. Als fairer Partner für Mensch, Natur und Verkehr positiv anerkannt. Auch von uns!
Sagt uns bitte zur Weihnachtzeit: Ist das wirklich zu viel verlangt?
WIR glauben fest an unsere gemeinsame Chance und wollen Euch deshalb etwas mit auf den Weg geben:
Einen großen Funken Hoffnung
und den Glauben an Eure Stärke
Frohe Weihnachten wünscht Euch die AG Bahnsinn
im Namen aller Unterstützer, Kämpfer und fleißigen Helfer
Diese besondere Grüße gelten natürlich auch unserem Förderverein!
Ohne deren Unterstützung wäre unsere Arbeit gar nicht finanzierbar gewesen.
Darum bitten wir Euch im Namen aller Freunde auch weiterhin um tatkräftige Mithilfe:
Werdet auch Ihr ein wichtiger Teil des TEAMS - meldet uns Förderer
Bahn frei für den Bamberger Weg
Ein Tag für Geschichtsbücher?
Als Symbol eines einmaligen Schulterschlusses von Kämpfern aus ganz Deutschland gegen den Bahnlärm hat sich dieser Tag auf jeden Fall gelohnt! Mit einem starken Rückenwind der Vernetzung wird die Botschaft an die Politik erneuert - Güterzüge gehören raus aus Wohngebieten. Kein glaubwürdiger Politiker kann eine Bedrohung von Menschen durch Lärm und Gefahrgütern mit reinem Gewissen zulassen!
Die geplante Trasse mitten durch Bamberg und eine große Umfrage waren wichtige Gründe für einen ausführlichen Info-Tag mit vielen Gästen. Im Mittelpunkt des Interesse standen die immer noch gültigen Pläne der Bahn und die Sorgen der Bürger. So ist es kein Wunder, dass die Umfrage offen angenommen wurde und das Ergebnis die Vorstellungen der Menschen auch sehr deutlich wiedergibt.
--> Bericht über die Alternativen
Eine Güterzug-Trasse mitten durch Wohn- und Lebensräume ist tatsächlich ein wirtschaftliches und ökologisches Musterbeispiel an Fehlplanung auf dem Rücken der Bürger. Es gibt genug gute Gründe für eine vollständige Güterzugumfahrung in alle Richtungen, die sogar teilweise untertunnelt werden kann. Damit wird der lückenlose Lärmschutz auch für die Anlieger der neuen Trasse im Osten mehr als gewährleistet.
--> so könnten mögliche Güterzug-Umfahrungen aussehen
Wenn man ehrlich genug ist, auch die langfristigen Folgeschäden für Mensch und Region zu berücksichtigen, wird die Umfahrung mit Sicherheit als die wesentlich wirtschaftlichere und zukunftgerechtere Lösung für alle Beteiligten erkannt. Nur eine moderne und leise Bahn hat gute Chancen auf eine erfolgreiche Zukunft mit Akzeptanz und Perspektiven. Die bisherigen Pläne und Aussagen bieten jedoch noch keine Grundlage für eine rasche Einigung!
Das große Ziel muss es in den nun anstehenden Gesprächen zur Bildung des Projekt-Beirats sein, alle Fakten offen und auf Augenhöhe zu verhandleln, um einen Kompromiss zum Wohle der Region zu finden. Der Bamberger Weg wird in jedem Fall schon in der nächsten Zeit seinen Weg in die Verhandlungen und an die Tische aller Politiker gelangen! Wir werden sehen, ob es jemand aus der Politik wagt, die gefährlichen und schädlichen Güterzüge durch unsere Wohnzimmer vorbei an Kindergärten, Schulen oder Seniorenheime fahren zu lassen.
Schon bald stehen Wahlen an - auch für uns...
Herr Verkehrsminister – bitte handeln, nicht nur reden…
-> unser Brief an den Verkehrsminister im Original!
Dr. Peter Ramsauer in Bamberg
Natürlich ist der willkommene Besuch des Bundesverkehrsministers, Dr. Peter Ramsauer in unserer Stadt eine sehr passende Gelegenheit, die großen Sorgen und Forderungen zum Bahnprojekt durch unsere Region an die dafür wohl wichtigste Person im ganzen Land direkt zu übergeben!
Wir fordern nicht mehr oder weniger als unser gutes Recht...
Es ist unsere Region - es ist unser Land - es ist unsere Gesundheit - und es ist sogar unsere Bahn! Was und wer also sollte uns daran hindern wollen, eine Lösung zu suchen, die unserer Gesundheit und unserem Leben gut tut? Wir hören wieder einmal schöne Worte und Ankündigungen und sehen aber schon jetzt die große Gefahr, dass diese große Chance auf aktive Mitwirkung der Bürger für ein positives Projekt ein weiteres Mal auf die falschen Gleise gelegt wird, um sich später wie immer aus allem Dilemme fein raus zu reden.
Lieber Herr Dr. Peter Ramsauer - lassen Sie es bitte nicht soweit kommen...
Dieses Land, seine Bürger aber vor allem die Politik und erst recht die mittlerweile völlig veraltete und für unsere Gesundheit teils schon gemeingefährliche Bahn braucht kein 2. Stuttgart21! Wir haben keine Lust mehr, für jedes Recht erst kämpfen zu müssen! Außerdem kostet diese Art des Vorgehens wertvolle und kostspielige Zeit, die bei der späteren Umsetzung mit halsbrecherischen Kostensteigerungen teuer bezahlt werden muss! Übrigens - von unseren Steuergeldern...
Sie selbst preisen dieses Handbuch der Bürgerbeteiligung, das im Herbst veröffentlicht wird - hier in Bamberg soll die Bahn der Ansprechpartner für einen Projekt-Beirat sein? Haben Sie sich da heute nicht etwas widersprochen? Wir bitten Sie dringend um einen klaren Weg - an dieser Stelle kann es keine Weichen geben. Zwingen Sie die Bahn zu diesem Schritt - sofort!
Ihre Worte haben teilweise gut geklungen - Ihre Taten und die Entschlusskraft, diese modernen Techniken endlich frei zu geben werden die Messlatte sein, an der Sie in ganz Deutschland und Europa gemessen werden!
Wir reichen die Hand... greifen Sie beherzt zu!
Ganz Bayern schaut jetzt zu…
"KONTROVERS" berichtet
Die Bahn plant ohne besondere Rücksichtnahme auf die Stadt Bamberg bis zu 7m hohe Wände für ihre neue EU-Schienentrasse. Ja ja - schon richtig gelesen! Ihr dürft nicht vergessen, dass die Gleise teilweise auch noch um bis zu 1,60m erhöht werden... Prost Mahlzeit!
Der tatsächliche Baubeginn für Bahnhof- und Gleisausbau steht noch völlig in den Sternen – jeder erzählt etwas anderes! ABER... die Planungen sollen im Winter 2012 abgeschlossen werden, damit die menschlich unbeugsame Maschinerie des „Staates Bahn“ zu wirken beginnen kann – Änderungen gehen danach nur noch sehr zäh und meist nicht mal mehr vor den Gerichten! Liebe Bahnplaner, hat Euch schon mal jemand erzählt, dass die Technik sich in 10 Jahren weiter entwickeln wird? Wenn nicht, geben wir gerne Nachhilfe in Sachen Bauplanung für Menschen... Warum also dann diese plötzliche Eile für das Planverfahren? Welchen Trick habt ihr denn schon wieder vor?
Sorry liebe Bahn wenn Dir niemand mehr glaubt... Zuviele Menschen in Deutschland mussten ihren Glauben schon mit schlimmsten Folgen bezahlen - finanziell und gesundheitlich. Und auch bei uns in der ganzen Region Bamberg stehen alle Anzeichen schon auf "gefährliche Tricks"...
Wie sonst ist es wohl zu erklären, dass niemand sagen will, wieviele Güterzüge durch Bamberg hindurch donnern? Wieso sollen das weniger sein, als das was durch ER oder FO fährt?
Oder ganz einfach wäre eine schrifliche Bestätigung eines ICE-Takt-Haltes... Dabei schafft ihr noch nicht einmal, die alten Grundstücke zu bezahlen, die schon seit über zig Jahren in Euerem "Besitz" sind... Und was ist?
Könnt oder wollt Ihr das nicht bestätigen? Sehr bedenklich - vor allem wenn man bedenkt, dass die Bahn eigentlich uns gehört! Also Leute, dann kümmern wir uns mal um UNSERE Bahn...
Hier der TV-Bericht vom 06.06. auf Bayern3
3D-Animation am 10. Juli
Die Stadt zeigt uns die Horror-Wände der Bahn
Nach mühseliger Arbeit und ohne erkennbare Unterstützung der Deutschen Bahn hat die Stadt eine 3D-Animation gebaut. Damit können sich die Menschen der ganzen Region ein halbwegs reales Bild machen, was die Bahn mit der neuen Trasse in Bamberg verursachen wird. Diese Animation wird den Menschen am 10.7. um 19 Uhr in der Konzerthalle öffentlich gezeigt! Erstmals kann sich jeder Bürger eine eigene Vorstellung machen...
Die Mauer in Berlin war ein kleiner Gartenzaun dagegen...
Das fatale an diesem Drama ist die Tatsache, dass es so viele bessere Möglichkeiten für die Stadt, die Anwohner und vor allem für die Gesundheit der Menschen geben würde. Die Bahn kann oder will immer noch nicht kapieren:
Euer Lärm macht uns alle krank - das ist ein Verbrechen!
Wenn wir nicht sofort etwas dagegen unternehmen, wird das alles schreckliche Realität werden! Man kann diese Animation, diese Planung eigentlich nur mit den sehr drastischen Worten ausdrücken:
Bamberg wird geteilt - in OST und WEST
Link: Journal - siehe Seite 15