Bahnsinn-Bamberg
20Dez/13Off

Unser 2. Jahr begibt sich zur Ruhe

Was wir kleinen Bürger uns doch alles wünschen...

Mut_Glück Unser großer Wunsch 2013 war  MUT

Dies galt insbesondere den vielen betroffenen Menschen entlang der Bahnstrecke!

Doch mindestens genauso ehrlich wünschten wir das den politischen Kräften um uns herum. Denn diese dürfen uns ja vertreten - sie sollten es jedenfalls...

Wir sind sehr irritiert über die Tatsache, dass man uns teilweise nur als Störenfriede betrachtet. Dies umso mehr, weil wir die Ahnungslosigkeit vieler Repräsentanten hautnah miterleben müssen.

 

hoffnung_havel_mWir leben und arbeiten mit MUT an einer optimalen Lösung für Bamberg. Und jawohl – wir brauchen wirklich sehr viel Glück, um das große Ziel der besten Trasse wenigstens annähernd zu erreichen!

Doch wir haben  HOFFNUNG

Das ist für uns der wichtigste Baustein, durch den wir immer wieder MUT tanken können. Für den steinigen und von politischer Selbstsucht geprägten Weg zu unser aller Glück.

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Wer vorher aufgibt hat schon längst verloren...
Eine simple Wahrheit, die gerade im Bamberger Stadtrat allzu gern vorgelebt wird. Das alte Jahr hat eindrucksvoll bewiesen, wie wenig wir auf unsere gewählten Vertreter bauen können. Von der Spitze einer lautstark angedrohten >Bamberg21-Demo< bis zum kläglichen Aufgeben dauerte es bei einem sonst so wortgewandten Fraktionschef gerade mal 1 Jahr. Das Spiegelbild des Elends gipfelte in diesem Satz:
„die Bahn mache doch eh was sie will“...
Mein lieber Herr Gesangsverein! Es ist genau dieses Duckmäusertum, das so etwas überhaupt erst ermöglicht. Ohne Mumm und Charakter verspielt man damit jede verbliebene Glaubwürdigkeit.

Wir können und wollen diese treu-braven Ausreden einfach nicht mehr hören:
„Die Bahn hat gesagt“ oder „Die Bahn sagt, das geht nicht“! Man fragt sich ganz ernst, ob Einige einfach gar keine Lust haben, für die beste Lösung zu kämpfen. Oder sind es die falschen Eingebungen vom „Alosius“, die aus manchem Stadtrat vollendete Pantoffelhelden werden lassen?

Ein Besuch in Offenburg war es zu Beginn des Jahres, der unserer Stadtspitze die Augen öffnete. Dort zeigt man sehr deutlich, wie skrupellos die Bahn mit Kommunen umspringt. Aber man zeigte der Delegation auch, welche Wunder durch eine gute Kooperation mit einer Bürgerinitiative möglich sind. Unsere Freunde dort haben es zusammen mit der Stadt geschafft, die alten Pläne der Bahn auszuhebeln. Ein Kraftakt, für den wir leider noch viel Geduld brauchen. Und Hoffnung.
Die große Einspruchswelle im nördlichen Landkreis war unser erstes Lebenszeichen. Mehr als 5.000 Einwendungen haben wir durch die Zusammenarbeit mit den seit Jahren aktiven Freunden vom „besseren Bahnkonzept“ geschafft. Die "kleinen Bürger" arbeiten längst Hand in Hand!

Stimmungsmache oder natürliche Ängste?
Doch längst nicht alle Kräfte in Stadt und Land lassen so etwas Ähnliches wie Vernunft walten. Sturer Egoismus ist oft wesentlich wichtiger als der gemeinsame Erfolg einer ganzen Region. Zu viele Unwahrheiten begleiten den Prozess der Trassenfindung. Manche beteiligen sich nicht einmal an einer objektiven Wahrheitsfindung. Vorurteile und unfaire Täuschungen der Bürger stehen ganz oben. Ein Horrorszenario jagt das nächste. Künstlich erzeugte Ängste hetzen den Osten gegen Gärtner oder die Bahnanwohner auf. Verbesserungen und Chancen werden natürlich ständig verschwiegen. Oder hat schon mal jemand erzählt, dass im Osten nicht mehr und nicht weniger als 0 (NULL) Menschen neuen Lärm erhalten müssen? Klar - das passt auch nicht in das gewünschte Meinungsbild! ABER - jegliche Vor-Festlegung zum heutigen Tag ist ein schwerwiegender Fehler.

Denn noch kennt Niemand die beste aller Lösungen!

Jeder Redner, jede(r) Politiker(in) und alle Bürger sollten sich an der Suche danach beteiligen. Eigens dafür helfen wir mit einer Mail-Adresse: hinweis@bahn-vernunft.de ----> Hier sammeln wir alle Fragen, Sorgen und Unklarheiten. Jeder Stein muss von ausgewiesenen Fachleuten umgedreht und objektiv geprüft werden! Dazu braucht es die Informationen der Bürger, damit auch wirklich jede Frage korrekt beantwortet wird.

Das für uns so enorm wichtige Zwischenziel wurde erreicht. Der Stadtrat hat zu 100% die Prüfung durch neutrale Gutachter beschlossen. Dies ist für uns alle ein kleiner Sieg der Vernunft. Ein Weg, den wir von der ersten Sekunde an gefordert hatten. Ohne Denkverbote und ohne Vorurteile gehen zumindest wir in das neue Jahr 2014 -

das Jahr der Entscheidung?

 

träume-wahr

Wir sind glücklich, dass am Ende bei einigen Vernünftigen unser Wunsch in Erfüllung gegangen ist. Der MUT ist gerade noch rechtzeitig in Bamberg eingetroffen. Daher ist es nur logisch, dass wir für dieses Fest mit großer Hoffnung und starker Zuversicht weiter unseren Traum aufrecht erhalten!

Denn, wir haben uns - auch gemeinsam mit der ganzen Region - die beste aller Lösungen mehr als nur redlich verdient!

 

Lesen Sie in aller Ruhe und Gelassenheit unseren Rundbrief durch. Hinterfragen Sie die Hinweise und schauen Sie auch die zusätzlichen Berichte an. Es ist eine interessante und umfangreiche Lektüre für die ruhigen Tage und eine kritische Zusammenstellung vieler Meinungen!

 

Damit wünschen wir allen Freunden, Anhängern, Kritikern und vor allem den betroffenen Menschen der ganzen Region friedliche und geruhsame Feiertage

Denken Sie immer daran, Sie sind niemals alleine...

WIR sind Region – wir halten zusammen

weihnachtsmarkt

Frohe Weihnachten

AG Bahnsinn-Bamberg im Dezember 2013

18Nov/13Off

Hält uns die Bahn zum Narren?

abakus_kIn Bamberg startete der Fasching erst am 15.11.

An dem Tag jonglierte die Bahn im Koordinierungskreis mit solch falschen Zahlen, dass selbst Münchhausen blass geworden wäre!

Nichts für ungut liebe Bahn - aber die Wahrheit ist Eure große Schwäche! Das traurige Spiel der Bahnpossen kommt jetzt also auch in Bamberg zum Einsatz?  Aber nicht mit uns...

 

Warum haben wir uns eigentlich die Mühe gemacht und der Bahn eine - für Ihre Maßstäbe - unheimlich moderne Rechenmaschine geschenkt? Obwohl sie gewarnt wurden, wenden sie ganz frech ihre Taschenspieler-Tricks an, um die Mauern fluggs auf 3 Meter runter zu rechnen. Halten sie uns tatsächlich für so dumm? Oder ist es die vom Verkehrsministerium stillschweigend geduldete Arroganz und Selbstgefälligkeit der Bahn?

Hier die vollständige Liste der Bahn zum innovativen Lärmschutz

Erst auf den 2. Blick erkennt man (als Fachperson) die groben Fehler oder Täuschungen dieser Vorlage. Die eingesetzten Mittel sind entweder wirkungslos oder einfach nur Wunschträume.

  • Schienenstegdämpfer erreichen beim EU-Test max. 1 dBA - niemals 3 dBA (Beweis)
  • besonders überwachtes Gleis? bei der Bahn heißt das, nur alle 2 Jahre schleifen - die Wirkung verpufft aber schon nach 1-3 Monaten
  • leise Bremsen für Güterwagen? vielleicht sind in 40 Jahren mal alle Wägen umgerüstet - die versprochenen 8 dBA weniger Lärm kommen nur mit frisch geschliffenen Gleisen zustande! Danach sinkt der Erfolg auf weit weniger als 5 dB
  • niedrige Lärmschutzwände funktionieren nur bei max. 2 Gleisen - wir haben immer mindestens 4 davon...

Ganz Lärm-Deutschland kämpft seit Jahren für leise Güterwaggons - vergeblich. Und nur weil wir das schöne Bamberg sind, soll es gerade hier umgesetzt werden? Ganz schön krass, wie sehr die Bahn ihre letzten Spuren von Glaubwürdigkeit in den Wüste jagt!

Wenn diese wenig hilfreichen Techniken eine Senkung des Lärmschutzes auf 3m rechtfertigen soll, dass ist Mathematik ab sofort ein illegales Glückspiel. Doch auf Kosten unserer Gesundheit lassen wir das Spiel niemals zu.

 

Noch trauriger ist das Roulettespiel mit dem Tunneltunnel2

Wir können ja durchaus verstehen, dass die Bahn keine Lust hat unsere Stadt oder unsere Bürger durch einen Tunnel zu schützen. Das kennen wir schon aus Offenburg! Schon die Planungsunterlagen zeigen den großen Unwillen, alle Möglichkeiten bis ins Detail zu prüfen.

Die Tunnel-Unterlagen dazu finden Sie hier

Klar - ein Tunnel ist sicher nicht gerade einfach für so eine Firma wie die Bahn. Sie sind ja auch keine solchen Genies wie die Schweizer. Die lachen sich gerade die Muskeln wund! Aber rechtfertigt die Angst vor der Ingenieurkunst jede weitere Lüge?

Der Bamberger Tunnel mit 2 Röhren und je 1 Gleis, nur für Güterzüge soll mit diesem  U-Bahn-Tunnel in Leipzig vergleichbar sein? Ein Tunnel mit 4 unterirdischen Haltestellen und 960 Mio EUR Kosten? Leute - wenn dann schauen wir lieber nach nebenan! Wenige Kilometer vor Bamberg verläuft der  PEGNITZTUNNEL - ebenfalls 2 Röhren und je 1 Gleis! Aber der kostet bei 6 KM nur 400-600 Mio EUR.

Sagt mal - benutzt die Bahn eigentlich auch einen Taschenrechner?

Wer nun glaubt, das reicht schon, den müssen wir leider schwer enttäuschen! Der krönende Abschluss kommt sogar noch! Denn die Kapazität von 2 Röhren oder auch 2 separaten Gleisen reicht angeblich nicht aus, um alle Güterzüge zu verbannen. Noch nicht einmal für die Nacht?

Hier die Kapazitäts-Zahlen für Variante 2 und Variante 5 (Tunnel)

Unglaublich - aber da rumpeln nachts noch immer 40 Güterzüge oberirdisch rum? Insgesamt sogar 71 Stück? Ne ne... das muss geprüft werden. Das kann gar nicht sein - wegen Lokführerwechsel soll das notwendig sein. Dann muss man eben vernünftiger planen! Wir wollen gesund leben und in Ruhe schlafen.

Die restlichen Verkehrszahlen sowie auch die Verbesserungen für die Umfahrung haben sie sogar ganz verschwiegen - trotz Vereinbarung in der 4. Sitzung. Die Tendenz geht zwar in Richtung einer unterirdischen Umfahrung, doch 100% gewiss ist das noch nicht.

Für uns steht aber fest - oberirdisch lassen wir die Lärm- und Gefahrgutbomber der Bahn nirgends durchbrettern! Weder im Osten noch in der Stadtmitte. Wir wissen, dass die Bahn nun heftig nachbessern muss. Da fehlen noch jede Menge Fakten und Infos. Mit solch dünnen falschen Aussagen kann und wird niemand in Bamberg eine Entscheidung zulassen. Das würden noch nicht einmal fanatische Bahnlobbyisten wagen...

Und Stadträte oder Fraktionen machen so kurz vor der Wahl da schon gar nicht mit. Denn die haben - trotz aller Profilierung - vorrangig das Wohl der Stadt im Sinn!

 

Hier die "vollständigen" Berichte im Koordinierungskreis vom 15.11.

- schalltechnische Untersuchung (vollständig)
 
- Variantenbewertung für V5 - Tunnel und V2 - "moderner Lärmschutz"
30Sep/13Off

Die Bahn droht – WIR reagieren!

545606_web_2_by_Stefan Klaffehn_pixelio.deNeue Web-Seite für kostenlose Einsprüche ist online:

www.bahn-einwand.de

Jahrelang waren die Ausbaupläne der Bahn in weiter Ferne. Diskutiert und gebangt hatte man seit Jahren - alternative Varianten wurden gesucht und vorgeschlagen. Doch nun erscheinen alle Mühen vergebens. Die Bahn hat jetzt ihre indiskutablen Pläne für den nördlichen Landkreis eingereicht. Damit schafft sie Fakten bis in die Stadtgrenze von Bamberg hinein!

Ohne jede Rücksicht auf die Belange aller örtlich Betroffenen beginnt die Bahn mit der Zerstörung unserer Region. Und das im angeblichen Interesse der deutschen Allgemeinheit. Anscheinend gehören die Menschen im nördlichen Landkreis nicht zu dieser einheitlichen Gruppe? Werden sie die ersten Opfer sein, wenn es darum geht, die Last der Planung zu tragen. Diejenigen, die doch sogar Eigentümer der Bahn sind, sollen deren fehlende Kompromisswillen teuer bezahlen?

Bei genauer Betrachtung der nahezu unübersichtlichen Pläne wird das verheerende Ausmaß der zukünftigen Veränderung nach und nach immer deutlicher:

  • Biotope und FFH-Gebiete werden zerstört, ganze Flüsse verlegt
  • Erholungsgebiete werden zerschnitten oder abgetrennt
  • Gemeinden zerteilt und Nachbarn getrennt
  • Zwangsenteignungen drohen - Firmen, Landwirte und Angestellte bangen um ihre Zukunft
  • behinderte Menschen werden diskriminiert - die Teilnahme am ÖPNV wird nahezu unmöglich
  • die Gemeinden stehen vor schier unüberwindlichen Problemen und Kosten

Um diese Folgen abzuwenden oder wenigstens zu mindern steht jetzt nur noch 1 Monat Zeit zur Verfügung. Am 30.10. (Poststempel) endet für die Betroffenen und alle Bürger in ganz Deutschland jegliche Chance, Einsprüche geltend zu machen. Versäumen Sie diesen Termin, verlieren Sie alle Rechte - für immer. Die Bahn erhält damit Baurecht für ihre perfiden Pläne im Norden.

Die Gefahr meterhoher Mauern rückt bedrohlich nahe

Genau dieses Baurecht kommt aber auch dem Ende aller Bamberger Bemühungen für eine optimale Lösung gleich. Die preiswerteste und schonenste Lösung, eine unterirdische Güterzug-Umfahrung wäre tot. Der Güterzug-Tunnel unter der Stadt wird mehr als fraglich und sogar der Weltkulturerbestatus würde wieder gewaltig wanken. Der ergebnisoffen gepriesene Koordinierungskreis wäre (also doch?) nur das übliche Placebo von Bahn und Politik. Der ganze Verhandlungsspielraum der Stadt wäre zerstört.

Kampflos räumen wir niemals das Feld

layout_wGemeinsam mit den betroffenen Bürgern im Landkreis werden wir den ganzen Monat nutzen und an der Seite mit den Gemeinden für unser gutes Recht kämpfen. Vor einem Jahr von uns angestoßen, haben sich nun endgültig Gemeinden (außer Zapfendorf) und Stadt vereint und ziehen an einem Strang. Gemeinsam mit der BI "Das bessere Bahnkonzept" haben wir in Windeseile eine Einspruchs-Webseite erstellt:

www.bahn-einwand.de

Hier haben alle Menschen (auch im restlichen Deutschland) die Gelegenheit, ihre persönlichen Einsprüche direkt am eigenen PC zu erstellen. Hier finden sich auch alle Pläne, Orts-Termine, Informationen und Links zu erfahrenen Anwälten sowie Kontaktadressen. Diese Hilfe stärkt die Solidarität im ganzen Landkreis und ist ein klares Zeichen für den gemeinsamen Kampf gegen diese Bahn-Willkür.

>>  ausführliche Erläuterung zur Einspruchs-Webseite  <<

Leider müssen wir als souveräne Bürger sogar schon für die eigenen Rechte in diesem Land bedingungslos kämfen. In allen Gemeinden liegen die Pläne aus und Einwendungen können auch dort abgegeben werden. Doch die größte Warnung können wir gar nicht laut genug aussprechen:

Verhandeln oder sprechen Sie niemals ohne Anwalt mit der Bahn!

Dort sind Vollprofis beim Einsammeln von Grund und Boden am Werk. Die arbeiten nur für die Interessen der Bahn - aber EUER Eigentum und EUER Recht interessiert niemanden von der Bahn. Nutzen Sie Ihr Recht, machen sie eine Beweissicherung und schieben Sie allen Spielchen und kalten Enteignungen einen klaren Riegel vor!

Niemand ist alleine - WIR sind Viele

 

Wir stehen gerade in dieser Zeit aktiv Seite an Seite - unsere Treffen sind offen für alle Bürger:

immer DIENSTAGs  -->  ab 18:30 Uhr  -->  TAMBOSI am ZOB

Jeder Bürger aus Nah und Fern ist willkommen - aus Eurer Meinung entsteht das Ergebnis der Bürger-Initiativen!

2Jun/13Off

Aufklärungsreihe startet

Bahnausbau – Wahrheiten und Hintergründe

Der Streckenausbau durch Bamberg verursacht seit der denkwürdigen Vorstellung der Ausbaupläne nicht nur viel Kopfzerbrechen, sondern auch grenzenlose Verwirrung. Angst vor Verlust des ICE-Haltes oder horrend hohen Mauern prägen die Sorgen in der ganzen Stadt. Von Volksaufständen und Kriegserklärungen war im Stadtrat schon die Rede.

Erst einige deutliche Worte im "Koordinierungskreis Bahnausbau" sorgten für den nötigen Druck, um alle Alternativen auf den Prüfstand zu stellen – ergebnisoffen und fundiert! Bei den aktuellen Diskussionen und dem Ringen nach der bestmöglichen Lösung vernebeln Wunschdenken, Übertreibungen und vorauseilender Gehorsam den objektiven Blick. Persönliche und teilweise sogar unsachliche Aussagen scheinen die Stadt zu spalten. Viel zu schnell wird der umfassende Blick auf die gesamte Situation beiseite gelegt, nur um die eigene Meinung als Wahrheit zu puschen. Jede Versammlung erzeugt neue Theorien und Mutmaßungen, erzeugt neue Animositäten und verursacht neue Sorgen. Jeder 2. Redner nutzt Gerüchte um möglichst viele Befürworter auf seine Seite zu ziehen – es wird mit Ängsten statt Argumenten teilweise sehr fahrlässig umgegangen!

Bahn_MüllDiesen Unsinn versuchen wir nun mit Fakten und Wahrheiten zu beenden und eine fachliche und objektive Diskussion anschieben. Voreilige Entscheidungen ohne fachgerechte Gutachten und ausgewogener Bewertung sind purer Leichtsinn.  Mehr noch – sie könnten eine fatale Fehlentscheidung zu Lasten unserer Nachfahren sein. Niemand vermag heute schon zu beurteilen, welche Trasse die geringsten Belastungen für Mensch, Natur und Stadtbild verursacht. Die nachweislich beste Lösung für uns Alle ist noch niemandem wirklich bekannt!

Es ist notwendig, die vielen Belange aus allen Gebieten unvoreingenommen zu durchleuchten und darauf zu achten, dass die Gutachten und Untersuchungen neutral und qualifiziert sind. Das gilt für den Status des Weltkulturerbes, der Bewahrung von Gesundheit und Lebenskultur für uns Menschen und genauso gut auch dem Erhalt der Natur. Die 4teilige Aufklärungsreihe kann ein Wegweiser sein, zwischen Meinung und Chance zu unterscheiden.

Die ergebnisoffene Suche nach der besten Lösung war und ist von Anfang an das einzige Motiv unserer Arbeit gewesen und wird es immer bleiben. Dabei kann und darf jeder interessierte Bürger mitwirken – nach wie vor. Niemand hat das Recht, seine eigene Meinung als alternativlose Wahrheit zu verkaufen – auch wir nicht!

 

Unter dem Motto Daten, Fakten und Wahrheiten folgen nach und nach die Schriften unserer Aufklärungsreihe:

Teil 1 – ICE-Angst, unnötig oder gerechtfertigt?

Teil 2 – Flächenfraß und/oder Menschenschutz?

Teil 3 – Lärmschutz – Gefahr für Gesundheit und Weltkulturerbe?

Teil 4 – gibt es echte Alternativen?  Nachbesserung bei Var. 4

Lämpel-Goetz1_m

3Mrz/13Off

Königsweg oder Trampelpfad?

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Herzlich willkommen

bei unserem Weg aus dem Bahn-Labyrinth. Sie haben zu uns gefunden und vielleicht möchten Sie nun bei dieser Aufgabe sogar mitwirken?

Oder anderweitig unterstützen?

Selten gab es so viele Möglichkeiten, an der Gestaltung der Bamberger Zukunft mitzuwirken:

Aktiver Kämpfer, Stratege, Ingenieur, Berater, Förderer oder einfach nur als passiver und interessierter Begleiter - wir sind offen für alle Ideen und Menschen. Unsere Gruppe besteht aus vielen Menschen der ganzen Region, die aktiv nach den besten Lösungen sucht. Und zwar sachlich, ohne Vorurteile und Denkverbote.

Schauen Sie sich hier um - lernen Sie die bisherigen Weg kennen und informieren sich über die wesentlichen Themen. Der Bahnausbau ist wirklich ein Jahrhundertprojekt für unsere Stadt - für unsere ganze Region.

Wenn auch Sie auf den Geschmack gekommen sind - wir freuen uns über jede Verstärkung im Team!

Zur Zeit suchen wir ganz besonders kreative Bürger aus den Bereichen Internet und Kommunikation. Diese beiden Themen werden jetzt noch wichtiger und es wäre ein großer Erfolg, wenn wir diese Teams vergrößern könnten!

Wer mag das Team vergrößern? -->  MAIL-Anfrage genügt

Wer mag die ganze Arbeit fördern? -->  besucht den Förderverein

Besucht uns bei unserer Arbeit --> jeden Dienstag im TAMBOSI am ZOB

So-nicht

Mitglied im starken Netzwerk der Bürger-Initiativen Deutschlands:

BVS-Logo

6Feb/13Off

Keine Denkverbote – ergebnisoffene Prüfung

Drohungen der Bahn sind vom Tisch

Das wertvollste Ergebnis der Koordinierungs-Sitzung war die Erkenntnis - es wird eben nicht gebaut, was "die Bahn" befiehlt. Niemals ohne eine sachgerechte Prüfung und schon mal gar nicht aufgrund irgend welcher Kostenbremsen. Bamberg ist zu wertvoll für die falsche Mathematik der Bahn. "Das zahlt die Bahn eh nicht" - seit dem 25.1. ist dieser Satz tabu.

Nicht einmal der ICE-Systemhalt darf gefährdet werden, denn er wurde im Mai 1995 von Bund und Bahn per Planungsbeschluss besiegelt. Noch mehr - auch im Landesentwicklungsplan Bayern ist er fest verankert!

Elementare Meilensteine dürften an diesem Tag eine große Rolle gespielt haben. Beispiel "Offenburg": Dort hat die Stadt vorher bei einem Besuch erfahren, wie es dieser Stadt gelang, die Fesseln der Bahnplaner abzulegen. Die geschlossene Allianz mit den Bürgern und ca. 46.000 Einwendungen hat hier alle alten Pläne über Bord geworfen.

Oder die Drohungen der AG Bahnsinn, die höchsten Gerichte in Karlsruhe oder Leipzig anzurufen? Dieses Recht schwebt nun wie ein Schwert über den weiteren Gesprächen, denn die Zündschnur ist nur zurück gelegt. Sie einzusetzen ist etwas, was nun alleine in den Händen der Bahn liegt. Wir können gerne darauf verzichten! Mitentscheidend war auch die unmissverständliche Haltung aller Anwesenden und des OB Starke gegenüber den Vertretern von Bahn und Verkehrsministerium. Es war ein fatales Eigentor dieser Herren, den UNESCO-Status wegen "läppischer" Mauern abzuwinken...

Durch diesen Tag sind wir endlich in die erträumte Wunschposition gekommen:

ALLE Varianten werden neutral geprüft - ergebnisoffen und ohne Kostendruck!

JA - ihr lest richtig! Wirklich alle 9 möglichen Lösungen stehen auf dem Prüfstand und es besteht nun die echte Chance auf einen Königsweg. Es wird kein Spaziergang, gilt es doch ernsthaft alle Vor- und Nachteile korrekt abzuwägen. Bis zum Vorliegen von Ergebnissen und Gutachten wird jede Variante neutral betrachtet. Wir haben intern schon unendlich viele Stunden damit verbracht, doch lassen wir uns lieber von objektiven Fachleuten überzeugen.

Diese neue Chance werden wir auch als Konter gegenüber den bisherigen Plänen ausnutzen. Schon bald eröffnen wir eine Plattform, auf der jeder Bürger das FÜR und WIDER zu den 9 Varianten beisteuern kann. Das soll helfen, auch wirklich alle Sorgen, Ideen oder Wünsche zu berücksichtigen. Eine stärkere Bürger-Mitsprache kann es schon fast nicht mehr geben.

Wichtig ist jedoch - wir tolerieren keine vorzeitigen Jubelarien für die eine oder andere Lösung. Lasst Euch von niemandem etwas einreden - abgerechnet wird erst nach sachlich korrekter Prüfung durch anerkannte und neutrale Fachleute. Erst danach können wir wirklich beurteilen wo der beste Weg für Bamberg, seine Bürger und die Region verlaufen wird.

bahn-lärm-stop

 

23Jan/13Off

2013 – der Bahnsinn geht jetzt richtig los

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Wir fordern den echten Projekt-Beirat - BASTA

Der Startschuss für 2013 ertönt am 25.1.  im Koordinierungskreis Bahnausbau Bamberg. So nennt sich die gemütliche Runde, mit der die Pläne der Bahn bearbeitet oder besprochen werden. Das klingt nach einem ungeheuer wertlosen und zahnlosen Tiger ohne Nahrung oder Aufgaben.

Die Wahrheit wird sich sehr schnell zeigen, wenn wir unsere Forderungen verstärken. Bislang wehrt sich die Bahn gegen jegliche Mitsprache durch die Stadt oder gar von Bürgern. Noch hat kaum jemand erkannt, dass die Stadt bisher kein einziges Mal mit der Bahn Gespräche führen durfte. Auch nicht im Koordinierungskreis - denn auch dort sitzt nur die kleine Baufirma der Bahn! Die Entscheidungsträger von Bund und Bahn glänzen durch unglaubliche Abwesenheit!

Aus unserer Sicht ist der Kreis bislang nur ein Kaffee-Kränzchen - ohne Entscheidungsrechte

Wir kennen durch unsere Freunde vom Rhein mehr als nur lockere Wege, um die beiden Vorhabensträger Bahn und Bund an unsere Tische zu zwingen. Freiwillig wäre uns lieber, doch selbst die Offenburger konnten der Stadt-Delegation kaum Hoffnung dafür geben - ganz im Gegenteil.  siehe -> SZ-Artikel

Am 25.1. bekommen nun alle Teilnehmer die letzte große Chance, die Gespräche auf Augenhöhe zu bringen. Das Wichtigste ist, wirklich alle Alternativen vor einer Entscheidung sorgfältig und korrekt zu prüfen. Es kann nicht angehen, dass gebaut wird, was "die Bahn will". Das lassen wir uns von einer Baufirma niemals bieten! Entweder es wird auch der Bamberger Weg einer echten Studie unterzogen, oder aber die Bahn baut gar nichts...

Wie wäre es denn mit Bamberg21?  Und das so kurz vor der Wahl...

Es wird aber auch allerhöchste Zeit, dass den Bürgern die Informationen korrekt erzählt werden. Jeder Verein jagt einen anderen Hund vor die Tür und macht nicht einmal vor falschen Behauptungen mehr halt. Stimmungsmache pur ist das und hetzt nur die Bamberger gegenseitig auf. Wenigstens das >BAMIGO< hat eine Klarstellung veröffentlicht um die vielen unsinnigen Aussagen zu widerlegen. Es wird Zeit für ehrliche Ergebnisse und Studien damit wir auch wirklich die beste Lösung für unsere Stadt finden und bekommen.

Eines versprechen wir schon jetzt - die Pläne der Bahn werden nie geduldet... Weder heute noch in den zweiten 1000 Jahren der großartigen Bamberger Geschichte!

WIR lassen uns nie von den Drohungen der Bahn beeindrucken...

Genauso wie unsere Vorbilder vom Rhein!

16Dez/12Off

2012 – ein aufregendes Jahr begibt sich zur Ruhe

Ruhe? - welch ein herrliches Wort...

Dessen Bedeutung ist für viele Anwohner entlang der Bahnstrecke immer noch ein Wunschtraum. Aufgeschreckt durch die Bahn-Pläne mit wahnsinnig hohen Betonmauern quer durch Bamberg, begann vor fast einem Jahr der Kampf einiger Gleichgesinnter gegen den Irrsinn der Bahn.

Es war gerade mal eine Hand voll Menschen, die Anfang Januar einfach aufgestanden sind, um Bamberg vor dem Wahnsinn der Bahn zu bewahren. Das Programm wurde schnell zum Namen und ehe wir uns versahen, war schon die Süddeutsche Zeitung und das Fernsehen da. Die AG Bahnsinn begann also gleich mit Pauken und Trompeten und brachte das Thema und die Sorgen am Ende sogar bundesweit ins ZDF. Eine große Hilfe war dabei immer auch unsere Demo-Wand mit sagenhaften 7m Höhe - deutlicher konnte gar nicht gezeigt werden, was Bamberg blühen würde!


7 elementare Forderungen einer gemeinsamen Arbeit mit Verbänden erzielten einhellige Zustimmung im Stadtrat und zusammen mit den ersten 3D-Bildern kam es zu historischen Kampfansagen der Parteien im Sitzungs-Saal der Harmonie. Sogar deftige Worte wie „Kriegserklärung“ und „Volksaufstand“ an die Bahn wurden öffentlich benutzt!? Die Stadträte überboten sich damals gegenseitig mit Worten...

Doch die 3D-Animation in der Konzerthalle am 10.7. öffnete auch den Bürgern in nahezu erschreckender Art und Weise die Augen – Bamberg würde von meterhohen Mauern in 2 Teile regelrecht zerschnitten!

Bis heute liefert die Bahn immer noch leere Formeln und Worthülsen, um die Mauern schön zu reden oder niedrig zu rechnen. „Es helfe doch schon, die hohen Wände grün anzumalen...“ - welch eine Arroganz! Manche Verantwortliche fallen sogar darauf herein und so ist es kein Wunder, wenn sie mit dem „leeren Werkzeugkasten“ des modernen Lärmschutz der Bahn unseren Bürgern Sand in die Augen streuen.

Die Ausbau-Pläne werden von der Bahn (und der Politik?) so schnell voran getrieben, dass uns wahrscheinlich nicht mehr als ein kleiner Schraubenzieher übrig bleiben wird.

Für die Stellschraube „Mauerhöhe“ ist das aber eindeutig zu wenig!

Die Forderung nach dem Projekt-Beirat wurde bis heute auch nicht wirklich erfüllt – der Verkehrsminister Ramsauer spielt Versteck und lässt uns einfach hängen. Woanders in Deutschland feiern Beiräte gemeinsame Erfolge. Doch ausgerechnet hier in Bayern sollen wir das ertragen, was die Bahn uns regelrecht um die Ohren donnern will?

Betonwände durch Wohngebiete und mitten durch die Region?

Oder gar noch die „Ostumfahrung“ der Bahn?

 

NIEMALS...

 

So gesehen, wurde die fleißige Arbeit aller Helfer und Kämpfer bislang leider nur teilweise mit guten Ergebnissen belohnt. Mittlerweile kämpfen wir sogar Seite an Seite mit vielen Freunden in den Bahn-Initiativen im ganzen Bundesgebiet. Verbesserungen hätten die unermüdlichen Kämpfer und Unterstützer allemal verdient. Denn es steht ja nicht nur unsere Region auf dem Spiel.
NEIN – noch mehr geht es um unser aller Gesundheit und Lebensqualität!

Es gibt also noch sehr viel zu tun im neuen Jahr!

Der bahnsinnige Wunschzettel zu Weihnachten ist prall gefüllt und trotzdem mehr als bescheiden – am Ende sogar billiger als die bisherigen Pläne?

Wir wünschen uns eigentlich nur, …

- dass alle Bürger RUHE vor dem Bahn-Lärm finden. RUHE für die Menschen in der Stadt und auch RUHE für alle anderen Regionen, im Osten genauso wie auf dem Lande.

- dass die Idee und die Philosophie vom Bamberger Weg tatsächlich allen Menschen objektiv vermittelt wird. In die Wüste jagen kann man die Idee NACH einer erfolglosen Prüfung immer noch.

Deshalb wünschen wir, dass diese reine Güterzug-Umfahrung fachlich korrekt begutachtet wird und bis dahin als mögliche Alternative gesehen wird. Mit Hilfe von ökologischem Ausgleich ist diese Trasse wesentlich interessanter und gesünder, als alle bisherigen Pläne der Bahn.

Doch ganz besonders hoffen wir so sehr, dass endlich etwas mehr MUT bei den Menschen einkehrt!

MUT und Entschlossenheit

...damit wir alle der Politik klar und deutlich sagen, was sie von der Bahn fordern muss. Großer MUT in der Politik, der Bahn endlich zu zeigen: Eure Grenzen der Willkür sind weit überschritten. Die Bahn muss den Bürgern und damit den wahren Eigentümern dienen, anstatt sie zu schädigen oder gar zu quälen.
Erst wenn dieser Wandel eintritt, wird die Bahn modern und kostenbewusst. Als fairer Partner für Mensch, Natur und Verkehr positiv anerkannt. Auch von uns!


Sagt uns bitte zur Weihnachtzeit:
  Ist das wirklich zu viel verlangt?


WIR
glauben fest an unsere gemeinsame Chance und wollen Euch deshalb etwas mit auf den Weg geben:

Einen großen Funken Hoffnung

und den Glauben an Eure Stärke

Frohe Weihnachten wünscht Euch die AG Bahnsinn
im Namen aller Unterstützer, Kämpfer und fleißigen Helfer

Diese besondere Grüße gelten natürlich auch unserem Förderverein!

Ohne deren Unterstützung wäre unsere Arbeit gar nicht finanzierbar gewesen.
Darum bitten wir Euch im Namen aller Freunde auch weiterhin um tatkräftige Mithilfe:

Werdet auch Ihr ein wichtiger Teil des TEAMS - meldet uns Förderer

LINK zum Verein:   Bahn mit Sinn e.V.

29Okt/12Off

Bahn frei für den Bamberger Weg

Ein Tag für Geschichtsbücher?


Als Symbol eines einmaligen Schulterschlusses von Kämpfern aus ganz Deutschland gegen den Bahnlärm hat sich dieser Tag auf jeden Fall gelohnt! Mit einem starken Rückenwind der Vernetzung wird die Botschaft an die Politik erneuert - Güterzüge gehören raus aus Wohngebieten. Kein glaubwürdiger Politiker kann eine Bedrohung von Menschen durch Lärm und Gefahrgütern mit reinem Gewissen zulassen!

Die geplante Trasse mitten durch Bamberg und eine große Umfrage waren wichtige Gründe für einen ausführlichen Info-Tag mit vielen Gästen. Im Mittelpunkt des Interesse standen die immer noch gültigen Pläne der Bahn und die Sorgen der Bürger. So ist es kein Wunder, dass die Umfrage offen angenommen wurde und das Ergebnis die Vorstellungen der Menschen auch sehr deutlich wiedergibt. 

--> Bericht zur Umfrage

--> Bericht über die Alternativen

--> Der Bamberger Weg

Eine Güterzug-Trasse mitten durch Wohn- und Lebensräume ist tatsächlich ein wirtschaftliches und ökologisches Musterbeispiel an Fehlplanung auf dem Rücken der Bürger. Es gibt genug gute Gründe für eine vollständige Güterzugumfahrung in alle Richtungen, die sogar teilweise untertunnelt werden kann. Damit wird der lückenlose Lärmschutz auch für die Anlieger der neuen Trasse im Osten mehr als gewährleistet.

--> so könnten mögliche Güterzug-Umfahrungen aussehen

Wenn man ehrlich genug ist, auch die langfristigen Folgeschäden für Mensch und Region zu berücksichtigen, wird die Umfahrung mit Sicherheit als die wesentlich wirtschaftlichere und zukunftgerechtere Lösung für alle Beteiligten erkannt. Nur eine moderne und leise Bahn hat gute Chancen auf eine erfolgreiche Zukunft mit Akzeptanz und Perspektiven. Die bisherigen Pläne und Aussagen bieten jedoch noch keine Grundlage für eine rasche Einigung!

Das große Ziel muss es in den nun anstehenden Gesprächen zur Bildung des Projekt-Beirats sein, alle Fakten offen und auf Augenhöhe zu verhandleln, um einen Kompromiss zum Wohle der Region zu finden. Der Bamberger Weg wird in jedem Fall schon in der nächsten Zeit seinen Weg in die Verhandlungen und an die Tische aller Politiker gelangen! Wir werden sehen, ob es jemand aus der Politik wagt, die gefährlichen und schädlichen Güterzüge durch unsere Wohnzimmer vorbei an Kindergärten, Schulen oder Seniorenheime fahren zu lassen.

Schon bald stehen Wahlen an - auch für uns...

11Okt/120

Bürger-Info-Tag am 27.10.

Großer Bamberger Informations-Tag

von Bürgern -> für Bürger

 

Keine Macht dem Lärm

Mit einem umfangreichen Tag rund um den Bahnausbau, Lärm und Schutz der Gesundheit werden wir die Hintergründe und Fakten der bisherigen Bahnplanungen von allen Seiten ausführlich beleuchten.

Dazu gehören auch Infos und Gäste aus ganz Deutschland, die aufklären können, wie die Bahn nicht nur die Menschen im Rheintal für seinen altmodischen Lärmterror missbraucht. Wir zeigen auch, dass wir nicht alleine sind mit unserem Kampf für Gesundheit und unsere ganze Region. Und wir stellen Euch Alternativen vor, wie wir die Situation nachhaltig besser gestalten wollen.

Welche Themen stehen ganz besonders im Blickfeld dieses Tages:

- Was wünschen sich die Bamberger Bürger? - Die Umfrage wird veröffentlicht

- Der Bamberger Weg zur Optimierung des Bahn-Ausbaus wird vorgestellt

- Ihr gutes Recht - welche Rechte besitzen Grundstücksbesitzer und Anwohner

- Auftaktveranstaltung des bundesweiten Netzwerks gegen Bahnlärm

Ab 9:30 Uhr öffnen sich die Türen des Dientzenhofer-Gymnasiums (Eingang Kantstr.) zu einem Tag voller Informationen für die Zukunft der Bamberger Region mit der neuen Bahn-Trasse. Aufklärung pur ist das Motto der Bürgerinitiative um endlich allen Menschen die wahren Fakten - soweit die Bahn sie überhaupt zeigt! - intensiv zu erläutern.

  • Was hat die Bahn vor - wir erklären mit Fachleuten die Baupläne
  • Wie sieht die Bahn-Zukunft aus - der 3D-Film einfach erklärt
  • Warum folgen wir den Weg aus der Umfrage?
  • Wie sieht der "Bamberger Weg" aus?
  • Welche Chance zur Umsetzung haben wir?
  • Welche Hilfe bekommen wir durch die Politik?
  • Was passiert mit Ihrem Grund und mit Ihrem Garten?

Wir werden durch diesen Tag viele Fragen beantworten können und  aufzeigen, was uns allen bevorsteht oder worauf wir uns einstellen  müssen. Es werden theoretische und auch praktische Beispiele  gezeigt und sogar den Schallschutz von morgen  können wir Euch  zeigen. Billigen Beton kann die Bahn - wir zeigen was heute schon machbar wäre,  wenn "man" nur wollte...

Dazu kommen auch einige Hersteller mit echten Elementen für  modernen Schallschutz, die uns in Bamberg helfen können!

Doch damit ist noch lange nicht genug - wir werden auch zeigen, mit welcher Kompetenz, Hilfe und mit welchen Freunden aus dem ganzen Bundesgebiet wir für unsere Chance kämpfen.

Am Nachmittag startet die Auftaktveranstaltung "deutsches Netzwerk gegen Bahnlärm" mit einem ersten gemeinsamen Auftritt - auch vor der Presse. Dazu freuen wir uns auf den Besuch vieler Bürgerinitiativen aus ganz Deutschland. Wer kennt sie nicht, die Kämpfer, z.B. aus dem Rheintal, aus Bremen, Berlin oder von der Y-Trasse? Viele davon kommen eigens für diesen Tag nach Bamberg, genauso wie der Bundesverband.

Weil die Politik immer nur vertröstet und zaudert, wird jetzt ein vereinter Aufschrei des Widerstands gegen die Lärm-Willkür von Bund und Bahn durch die TV- und Medienwelt gehen. Es muss Schluss sein mit leeren Versprechungen und Lobbyarbeit!

Im Anschluss an die Bundes-Pressekonferenz gibt es dann auch eine offene Podiumsrunde mit allen Teilnehmern und Bürgern, um auch die letzten Fragen des Tages beantworten zu können. Abgerundet wird die Veranstaltung mit Filmen, Darstellungen und Beispielen, die den Tag als ständiges Rahmenprogramm begleiten.

Und für das leibliche Wohl wird auch gesorgt - schließlich kann es ein aufregender Tag werden!