Bahn-Ausbau völlig neu anpacken
Der Lösungsweg scheint gefunden
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Was hat Bamberg mit Freiburg und Offenburg gemeinsam? Die Bahn und deren massiven Ausbaupläne. Und ... den gesundheitsschädlichen Lärm!
Worin aber unterscheiden sich aber diese 3 Städte? Ganz einfach - in Bamberg glaubt man teilweise, die Pläne und Aussagen der Bahn sind heilig. Widerspruch oder gar Widerstand so wie in den anderen Regionen ist hier eher Fehlanzeige oder einfach lästig.
Doch das hat sich an diesem Abend geändert - ein Königsweg ist in Sicht!
Was wurde in den letzten 3 Jahren nicht alles erzählt und behauptet. Die Bahn stolzierte mit teils abenteuerlichen Märchen durch die Stadt, dass manchem Bürger Angst und Bange wurde. Stadträte verloren jeglichen Mut und ließen sogar ihren Eid auf der Bahnschiene liegen. Umweltaktivisten wetterten mit überzogenem Egoismus gegen unsere - stets offene - BÜRGER-Initiative und den Bahnanwohnern. Kein Wunder, dass eine vernünftige Lösung in unendliche Ferne flüchtete. Bamberg stand unter dem obrigkeitstreuen Motto: "Die Bahn hat g'sagt..."
Mit dem 07.10.2014 beginnt eine neue Ära beim Bahnausbau in Bamberg.
Eindrucksvoll konnten die vielen Zuschauer sehen, hören und spüren, wie sich alle bisherigen "Fakten" der Bahn in Luft auflösten. Mit harten Beweisen aus Offenburg und Freiburg konfrontiert, war plötzlich gar nichts mehr klar. Von wegen Diskriminierungsfrei, keine Trassenverbote, keine Kompromisse, keine Planänderungen. Alle Aussagen, die noch vor 2 Wochen im Stadtrat heiliges Gesetz waren, waren nur noch ein lahmer Wackelpudding.
Wo zuletzt Selbstsicherheit regierte, kamen nun die Eiertänze der Bahn zum Vorschein.
Ein Artikel der WebZ beschreibt diesen Info-Abend auf wirklich überzeugende und sachliche Art und Weise.
Der Hauptgast und Mittelpunkt des Abends war zweifelsohne Dr. Roland Diehl aus dem Rheintal. Er ist auch geistiger Vater unserer Forderung nach dem Projektbeirat am 10.07.2012 gewesen. Seine Botschaft an Bamberg zog sich wie ein Faden durch den gesamten Abend -->
man muss mit dem Bäcker reden und nicht nur mit Brötchen. (hier sein Vortrag - 7MB)
Bisher bekam Bamberg immer nur ausweichende oder schön redende Mitarbeiter der Bahn vor die Nase gesetzt. Entscheidungs-Kompetenz gleich NULL. Es ist doch sonnenklar, dass die Bahn nur ihre eigene Wunsch-Trasse gut verkauft. Das tut jede Firma und erst Recht die Bahn. Das macht übrigens unsere Bürgerinitiative auch nicht viel anders. Aber wir sehen wenigstens die Menschen, die vor dem Bahnlärm geschützt werden müssen und nicht umgekehrt.
Dr. Diehl konnte eindrucksvoll beweisen, dass am Oberrhein alle Pläne der Bahn vollständig in die Tonne gekippt wurden. Alleine schon der späte Zeitpunkt des Aufstandes im Rheintal ist beeindruckend. Dort war sogar das rechtswidrige Planfeststellungsverfahren schon fast abgeschlossen. Na und .. sagten die Bürger und verweigerten den Zerstörern die Zugänge mit Traktoren (siehe Vortrag Seite 27). Bamberg hätte aber noch wesentlich mehr Zeit und steht noch nicht einmal mit dem Rücken zur Wand. Es sei denn, man lässt uninformierte oder sture Stadträte gewähren... Oder wir warten auf die zeitliche Erpressung von Politik oder Bahn. Die kommt so sicher wie der nächste Regenschauer!
Am Rhein geschah aber noch viel mehr - man legte einen eigenen Entwurf vor, der von neutralen Fachleuten erstellt wurde. Unglaublich, aber wahr. Die ganze Region nahm Geld in die Hand, viel Geld und zeigte der Bahn den BESTEN Weg - ihren eigenen Weg! Und... sie gewann diesen Kampf. Selbst Güterzüge fahren nur dort, wo sie keinen Menschen mehr stören! Für manche Gemeinden kommt diese Jahrhundert-Chance leider zu spät. Mal sehen, ob der Süden noch rechtzeitig wach geworden ist.
Fast ebenso mutig ging Offenburg vor
Herr Demny, Leiter des Tiefbauamtes, hatte eine glasklare Botschaft im Gepäck:
schenkt der Bahn kein Vertrauen! Sie hat kein Interesse an bürgernahen Lösungen. Offenburg stand schon direkt vor der Zwangsteilung. Doch weit über 50.000 Einwendungen ließen die Behörden kapitulieren. Die alten, überirdischen Trassenpläne wurden gestoppt.
Er bekräftigte die wohl allerwichtigste Aufgabe:
Man muss Geld in die Hand nehmen und seine eigene Lösung auf den Tisch legen. Eine Lösung die neutral ausgearbeitet wurde. Damit gewinnt man die Bürger und beeindruckt die Bahn. Natürlich darf diese nicht völlig benachteiligt werden. Wir brauchen eine moderne, leistungsfähige, aber auch leise Bahn.
Die anschließende Fragerunde hat dann das bisherige Wanken der Bahn endgültig zu einem Trümmerhaufen degradiert. Die Bürger konnten live erkennen, dass all deren Behauptungen uns allen, der Stadt und dem Stadtrat völlig ungeprüft um die Ohren gejagt wurden.
Katastrophenschutz?
Wasserschutzgutachten?
Lärmgutachten?
innovativer Lärm-Schutz?
UNESCO-Weltkulturerbe?
>> alles Fehlanzeige - nur Vermutungen und Schönfärbungen!
Am Ende verlangte die Bahn, als absolute Krönung des Abends (mit vollem Ernst!):
wir sollen erst JA und AMEN sagen -- DANACH wird geprüft.
Leute Leute... SO NICHT
Wir haben unseren Königsweg erkannt. Einige der (wenigen!) anwesenden Stadträte haben es entdeckt. Und ganz sicher hat es auch der Oberbürgermeister bemerkt:
Wir brauchen unseren eigenen Weg
Holen wir den Trassenplaner der Offenburger und Freiburger Lösungen. Dieser ist neutral und fachlich kompetent, um eine für alle Seiten optimale Trasse zu erarbeiten. Man gibt ihm die elementaren Eckpfeiler an die Hand und zusammen mit Rechtsgutachten und den Betriebsabläufen der Bahn wird er den besten Weg präsentieren!
Diesen Königsweg gilt es danach mit vereinten und starken Kräften wirksam durchzusetzen!
Eines wurde an diesem Abend klar - NICHTS ist bisher klar gewesen. NEIN, auch nicht das Märchen der Bahn von angeblich niedrigen Mauern. Noch nicht einmal der moderne Lärmschutz besitzt genug Wahrheitsgehalt! Wir wissen seit Dienstag zudem, dass auch die Kostenkeule kein Totschlagargument ist. Denn... sparsam ist noch lange nicht wirtschaftlich. Ein schlechter Ausbau zerstört zukünftige Wirtschaftskraft, Entwicklungschancen und unsere Lebensqualität. Das kostet später wesentlich mehr!
WIR rufen dazu schon heute - SEEHOFER hilf
Er wird doch mit Sicherheit die wohl schönste bay. Stadt mitsamt der ganzen Region - noch dazu in Franken - nicht einfach links liegen lassen. Notfalls holen die Bamberger Gärtner noch die gesamte UNESCO ins Boot: siehe hier
Die Bahn macht was sie will? ...von wegen!
Lüge oder Bauerntrick?
Wo bleibt denn der Bahnsinn in 2014?
Das neue Jahr steht seit gefühlt ewigen Zeiten schon unter dem unsäglichen Thema Wahlk(r)ampf! Was sollen wir denn da mit unserer Jahrhundert-Aufgabe mitreden, wenn es nur noch um Plakate, Parolen, Intrigen und Wählerfang geht? Sinnlos, wenn Inhalte hinter Prospekten verschwinden. Selbstdarsteller und Megaposter prägen das Stadtbild und manche Profilneurotiker erklären sich plötzlich zu neuen Stadt-Wunderheilern.
Was zählen da schon Fakten und die heimliche Gefahr der Bahn?
Genau in dieser realitätsfernen Zeit platzt uns nun langsam der Kragen. Wir haben uns zuletzt genug mit der 3m-Mauer-Verdummung der Bahn herumplagen müssen. Oder mit dem Märchensalat vom innovativen Lärmschutz, den es noch immer nicht gibt! Aber trotz aller Warnungen kriechen anscheindend die ersten Träumer aus den Wahlbüros und feiern 3m-Wände schon als neue Prophezeihung? Genau aus diesem Grund zeigen wir jetzt allen Bürgern den "Unterleiterbacher Mauerwahn". Ein eiskalter Bauerntrick der Bahn in 3 Akten.
>> Gesamt-Übersicht
1.) öffentliche Information ab dem Jahr 1992
--> BILD 1
Die Wände in Unterleiterbach werden "nur" 3,0 m hoch sein! Das war die ständige Information bei allen offiziellen Terminen und Besprechnungen. Inwieweit diese Höhe an dieser Stelle positiv ist, können jedoch nur die direkten Anwohner objektiv beurteilen!
2.) Eröffnung des Planfeststellungsverfahren 1994
--> BILD 2
Wie durch ein Wunder waren die Mauern stillschweigend auf 4,50 m Höhe korrigiert worden. Ohne Vorwarnung - ohne Hinweis. Einfach still und heimlich in die Pläne geschrieben. Noch nicht einmal Experten konnten das in den kurzen 4 Wochen der Einspruchzeit so schnell und umfassend erkennen.
3.) Planungbeschluss vom Eisenbahnbundesamt 1995
--> BILD 3
Die Mauern bleiben bei 4,50 m fixiert! BEGRÜNDUNG: die alten Berechnungen der Bahn waren fehlerhaft. Wohlgemerkt - Lärm-Berechnungen der Bahn! Widerspruch war aber nun ausgeschlossen. Baubeginn -> 2014
Was hat das nun mit Bamberg zu tun?
Ganz einfach. Auch uns sollen 3 m-Mauern unterschoben werden. 3m aus denen auch wieder 4-5 m Monster werden! Das Schlimme daran ist, dass es Fraktionen und Stadträte gibt, die auf diesen Schwindel hereinfallen. Sie verschweigen den Menschen die Wahrheit und wiegeln ganze Ortsteile mit wilden Behauptungen gegen die Anwohner der Bahnlinie auf.
Alles nur wegen ein paar Wählerstimmen im Osten...?
Wir versprechen hiermit klar, deutlich und mit unbeugsamer Stimme:
Wer so eine Vermauerung auch nur ansatzweise duldet oder befürwortet, wird dafür noch in aller Ewigkeit angeprangert! Wer so etwas zulässt und die Teilung auch noch gut findet, diskriminiert Anwohner, Gärtner und unsere ganze Stadt. Dafür werden wir ein Mahnmal aufstellen, damit unsere Kindeskinder noch in vielen Generationen wissen, wer ihnen diese Mauern angetan hat.
Selbst das Weltkulturerbe könnte damit in allerhöchste Gefahr geraten.
Das späte, dicke Ende von Unterleiterbach ist jetzt bestens bekannt. Wer diesen Warnschuss übersieht, darf sich über die Wucht unserer Ablehnung nicht wundern. Nur Ignoranten werden so etwas ausblenden. Deshalb haben solche Leute in dieser Stadt und im Stadtrat rein gar nichts mehr verloren!
Die Bahn droht – WIR reagieren!
Neue Web-Seite für kostenlose Einsprüche ist online:
www.bahn-einwand.de
Jahrelang waren die Ausbaupläne der Bahn in weiter Ferne. Diskutiert und gebangt hatte man seit Jahren - alternative Varianten wurden gesucht und vorgeschlagen. Doch nun erscheinen alle Mühen vergebens. Die Bahn hat jetzt ihre indiskutablen Pläne für den nördlichen Landkreis eingereicht. Damit schafft sie Fakten bis in die Stadtgrenze von Bamberg hinein!
Ohne jede Rücksicht auf die Belange aller örtlich Betroffenen beginnt die Bahn mit der Zerstörung unserer Region. Und das im angeblichen Interesse der deutschen Allgemeinheit. Anscheinend gehören die Menschen im nördlichen Landkreis nicht zu dieser einheitlichen Gruppe? Werden sie die ersten Opfer sein, wenn es darum geht, die Last der Planung zu tragen. Diejenigen, die doch sogar Eigentümer der Bahn sind, sollen deren fehlende Kompromisswillen teuer bezahlen?
Bei genauer Betrachtung der nahezu unübersichtlichen Pläne wird das verheerende Ausmaß der zukünftigen Veränderung nach und nach immer deutlicher:
- Biotope und FFH-Gebiete werden zerstört, ganze Flüsse verlegt
- Erholungsgebiete werden zerschnitten oder abgetrennt
- Gemeinden zerteilt und Nachbarn getrennt
- Zwangsenteignungen drohen - Firmen, Landwirte und Angestellte bangen um ihre Zukunft
- behinderte Menschen werden diskriminiert - die Teilnahme am ÖPNV wird nahezu unmöglich
- die Gemeinden stehen vor schier unüberwindlichen Problemen und Kosten
Um diese Folgen abzuwenden oder wenigstens zu mindern steht jetzt nur noch 1 Monat Zeit zur Verfügung. Am 30.10. (Poststempel) endet für die Betroffenen und alle Bürger in ganz Deutschland jegliche Chance, Einsprüche geltend zu machen. Versäumen Sie diesen Termin, verlieren Sie alle Rechte - für immer. Die Bahn erhält damit Baurecht für ihre perfiden Pläne im Norden.
Die Gefahr meterhoher Mauern rückt bedrohlich nahe
Genau dieses Baurecht kommt aber auch dem Ende aller Bamberger Bemühungen für eine optimale Lösung gleich. Die preiswerteste und schonenste Lösung, eine unterirdische Güterzug-Umfahrung wäre tot. Der Güterzug-Tunnel unter der Stadt wird mehr als fraglich und sogar der Weltkulturerbestatus würde wieder gewaltig wanken. Der ergebnisoffen gepriesene Koordinierungskreis wäre (also doch?) nur das übliche Placebo von Bahn und Politik. Der ganze Verhandlungsspielraum der Stadt wäre zerstört.
Kampflos räumen wir niemals das Feld
Gemeinsam mit den betroffenen Bürgern im Landkreis werden wir den ganzen Monat nutzen und an der Seite mit den Gemeinden für unser gutes Recht kämpfen. Vor einem Jahr von uns angestoßen, haben sich nun endgültig Gemeinden (außer Zapfendorf) und Stadt vereint und ziehen an einem Strang. Gemeinsam mit der BI "Das bessere Bahnkonzept" haben wir in Windeseile eine Einspruchs-Webseite erstellt:
www.bahn-einwand.de
Hier haben alle Menschen (auch im restlichen Deutschland) die Gelegenheit, ihre persönlichen Einsprüche direkt am eigenen PC zu erstellen. Hier finden sich auch alle Pläne, Orts-Termine, Informationen und Links zu erfahrenen Anwälten sowie Kontaktadressen. Diese Hilfe stärkt die Solidarität im ganzen Landkreis und ist ein klares Zeichen für den gemeinsamen Kampf gegen diese Bahn-Willkür.
>> ausführliche Erläuterung zur Einspruchs-Webseite <<
Leider müssen wir als souveräne Bürger sogar schon für die eigenen Rechte in diesem Land bedingungslos kämfen. In allen Gemeinden liegen die Pläne aus und Einwendungen können auch dort abgegeben werden. Doch die größte Warnung können wir gar nicht laut genug aussprechen:
Verhandeln oder sprechen Sie niemals ohne Anwalt mit der Bahn!
Dort sind Vollprofis beim Einsammeln von Grund und Boden am Werk. Die arbeiten nur für die Interessen der Bahn - aber EUER Eigentum und EUER Recht interessiert niemanden von der Bahn. Nutzen Sie Ihr Recht, machen sie eine Beweissicherung und schieben Sie allen Spielchen und kalten Enteignungen einen klaren Riegel vor!
Niemand ist alleine - WIR sind Viele
Wir stehen gerade in dieser Zeit aktiv Seite an Seite - unsere Treffen sind offen für alle Bürger:
immer DIENSTAGs --> ab 18:30 Uhr --> TAMBOSI am ZOB
Jeder Bürger aus Nah und Fern ist willkommen - aus Eurer Meinung entsteht das Ergebnis der Bürger-Initiativen!
Aufklärungsreihe startet
Bahnausbau – Wahrheiten und Hintergründe
Der Streckenausbau durch Bamberg verursacht seit der denkwürdigen Vorstellung der Ausbaupläne nicht nur viel Kopfzerbrechen, sondern auch grenzenlose Verwirrung. Angst vor Verlust des ICE-Haltes oder horrend hohen Mauern prägen die Sorgen in der ganzen Stadt. Von Volksaufständen und Kriegserklärungen war im Stadtrat schon die Rede.
Erst einige deutliche Worte im "Koordinierungskreis Bahnausbau" sorgten für den nötigen Druck, um alle Alternativen auf den Prüfstand zu stellen – ergebnisoffen und fundiert! Bei den aktuellen Diskussionen und dem Ringen nach der bestmöglichen Lösung vernebeln Wunschdenken, Übertreibungen und vorauseilender Gehorsam den objektiven Blick. Persönliche und teilweise sogar unsachliche Aussagen scheinen die Stadt zu spalten. Viel zu schnell wird der umfassende Blick auf die gesamte Situation beiseite gelegt, nur um die eigene Meinung als Wahrheit zu puschen. Jede Versammlung erzeugt neue Theorien und Mutmaßungen, erzeugt neue Animositäten und verursacht neue Sorgen. Jeder 2. Redner nutzt Gerüchte um möglichst viele Befürworter auf seine Seite zu ziehen – es wird mit Ängsten statt Argumenten teilweise sehr fahrlässig umgegangen!
Diesen Unsinn versuchen wir nun mit Fakten und Wahrheiten zu beenden und eine fachliche und objektive Diskussion anschieben. Voreilige Entscheidungen ohne fachgerechte Gutachten und ausgewogener Bewertung sind purer Leichtsinn. Mehr noch – sie könnten eine fatale Fehlentscheidung zu Lasten unserer Nachfahren sein. Niemand vermag heute schon zu beurteilen, welche Trasse die geringsten Belastungen für Mensch, Natur und Stadtbild verursacht. Die nachweislich beste Lösung für uns Alle ist noch niemandem wirklich bekannt!
Es ist notwendig, die vielen Belange aus allen Gebieten unvoreingenommen zu durchleuchten und darauf zu achten, dass die Gutachten und Untersuchungen neutral und qualifiziert sind. Das gilt für den Status des Weltkulturerbes, der Bewahrung von Gesundheit und Lebenskultur für uns Menschen und genauso gut auch dem Erhalt der Natur. Die 4teilige Aufklärungsreihe kann ein Wegweiser sein, zwischen Meinung und Chance zu unterscheiden.
Die ergebnisoffene Suche nach der besten Lösung war und ist von Anfang an das einzige Motiv unserer Arbeit gewesen und wird es immer bleiben. Dabei kann und darf jeder interessierte Bürger mitwirken – nach wie vor. Niemand hat das Recht, seine eigene Meinung als alternativlose Wahrheit zu verkaufen – auch wir nicht!
Unter dem Motto Daten, Fakten und Wahrheiten folgen nach und nach die Schriften unserer Aufklärungsreihe:
Teil 1 – ICE-Angst, unnötig oder gerechtfertigt?
Teil 2 – Flächenfraß und/oder Menschenschutz?
Teil 3 – Lärmschutz – Gefahr für Gesundheit und Weltkulturerbe?
Teil 4 – gibt es echte Alternativen? Nachbesserung bei Var. 4
Bahn frei für den Bamberger Weg
Ein Tag für Geschichtsbücher?
Als Symbol eines einmaligen Schulterschlusses von Kämpfern aus ganz Deutschland gegen den Bahnlärm hat sich dieser Tag auf jeden Fall gelohnt! Mit einem starken Rückenwind der Vernetzung wird die Botschaft an die Politik erneuert - Güterzüge gehören raus aus Wohngebieten. Kein glaubwürdiger Politiker kann eine Bedrohung von Menschen durch Lärm und Gefahrgütern mit reinem Gewissen zulassen!
Die geplante Trasse mitten durch Bamberg und eine große Umfrage waren wichtige Gründe für einen ausführlichen Info-Tag mit vielen Gästen. Im Mittelpunkt des Interesse standen die immer noch gültigen Pläne der Bahn und die Sorgen der Bürger. So ist es kein Wunder, dass die Umfrage offen angenommen wurde und das Ergebnis die Vorstellungen der Menschen auch sehr deutlich wiedergibt.
--> Bericht über die Alternativen
Eine Güterzug-Trasse mitten durch Wohn- und Lebensräume ist tatsächlich ein wirtschaftliches und ökologisches Musterbeispiel an Fehlplanung auf dem Rücken der Bürger. Es gibt genug gute Gründe für eine vollständige Güterzugumfahrung in alle Richtungen, die sogar teilweise untertunnelt werden kann. Damit wird der lückenlose Lärmschutz auch für die Anlieger der neuen Trasse im Osten mehr als gewährleistet.
--> so könnten mögliche Güterzug-Umfahrungen aussehen
Wenn man ehrlich genug ist, auch die langfristigen Folgeschäden für Mensch und Region zu berücksichtigen, wird die Umfahrung mit Sicherheit als die wesentlich wirtschaftlichere und zukunftgerechtere Lösung für alle Beteiligten erkannt. Nur eine moderne und leise Bahn hat gute Chancen auf eine erfolgreiche Zukunft mit Akzeptanz und Perspektiven. Die bisherigen Pläne und Aussagen bieten jedoch noch keine Grundlage für eine rasche Einigung!
Das große Ziel muss es in den nun anstehenden Gesprächen zur Bildung des Projekt-Beirats sein, alle Fakten offen und auf Augenhöhe zu verhandleln, um einen Kompromiss zum Wohle der Region zu finden. Der Bamberger Weg wird in jedem Fall schon in der nächsten Zeit seinen Weg in die Verhandlungen und an die Tische aller Politiker gelangen! Wir werden sehen, ob es jemand aus der Politik wagt, die gefährlichen und schädlichen Güterzüge durch unsere Wohnzimmer vorbei an Kindergärten, Schulen oder Seniorenheime fahren zu lassen.
Schon bald stehen Wahlen an - auch für uns...
Bürger-Info-Tag am 27.10.
Großer Bamberger Informations-Tag
von Bürgern -> für Bürger
Keine Macht dem Lärm
Mit einem umfangreichen Tag rund um den Bahnausbau, Lärm und Schutz der Gesundheit werden wir die Hintergründe und Fakten der bisherigen Bahnplanungen von allen Seiten ausführlich beleuchten.
Dazu gehören auch Infos und Gäste aus ganz Deutschland, die aufklären können, wie die Bahn nicht nur die Menschen im Rheintal für seinen altmodischen Lärmterror missbraucht. Wir zeigen auch, dass wir nicht alleine sind mit unserem Kampf für Gesundheit und unsere ganze Region. Und wir stellen Euch Alternativen vor, wie wir die Situation nachhaltig besser gestalten wollen.
Welche Themen stehen ganz besonders im Blickfeld dieses Tages:
- Was wünschen sich die Bamberger Bürger? - Die Umfrage wird veröffentlicht
- Der Bamberger Weg zur Optimierung des Bahn-Ausbaus wird vorgestellt
- Ihr gutes Recht - welche Rechte besitzen Grundstücksbesitzer und Anwohner
- Auftaktveranstaltung des bundesweiten Netzwerks gegen Bahnlärm
Ab 9:30 Uhr öffnen sich die Türen des Dientzenhofer-Gymnasiums (Eingang Kantstr.) zu einem Tag voller Informationen für die Zukunft der Bamberger Region mit der neuen Bahn-Trasse. Aufklärung pur ist das Motto der Bürgerinitiative um endlich allen Menschen die wahren Fakten - soweit die Bahn sie überhaupt zeigt! - intensiv zu erläutern.
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Was hat die Bahn vor - wir erklären mit Fachleuten die Baupläne
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Wie sieht die Bahn-Zukunft aus - der 3D-Film einfach erklärt
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Warum folgen wir den Weg aus der Umfrage?
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Wie sieht der "Bamberger Weg" aus?
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Welche Chance zur Umsetzung haben wir?
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Welche Hilfe bekommen wir durch die Politik?
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Was passiert mit Ihrem Grund und mit Ihrem Garten?
Wir werden durch diesen Tag viele Fragen beantworten können und aufzeigen, was uns allen bevorsteht oder worauf wir uns einstellen müssen. Es werden theoretische und auch praktische Beispiele gezeigt und sogar den Schallschutz von morgen können wir Euch zeigen. Billigen Beton kann die Bahn - wir zeigen was heute schon machbar wäre, wenn "man" nur wollte...
Dazu kommen auch einige Hersteller mit echten Elementen für modernen Schallschutz, die uns in Bamberg helfen können!
Doch damit ist noch lange nicht genug - wir werden auch zeigen, mit welcher Kompetenz, Hilfe und mit welchen Freunden aus dem ganzen Bundesgebiet wir für unsere Chance kämpfen.
Am Nachmittag startet die Auftaktveranstaltung "deutsches Netzwerk gegen Bahnlärm" mit einem ersten gemeinsamen Auftritt - auch vor der Presse. Dazu freuen wir uns auf den Besuch vieler Bürgerinitiativen aus ganz Deutschland. Wer kennt sie nicht, die Kämpfer, z.B. aus dem Rheintal, aus Bremen, Berlin oder von der Y-Trasse? Viele davon kommen eigens für diesen Tag nach Bamberg, genauso wie der Bundesverband.
Weil die Politik immer nur vertröstet und zaudert, wird jetzt ein vereinter Aufschrei des Widerstands gegen die Lärm-Willkür von Bund und Bahn durch die TV- und Medienwelt gehen. Es muss Schluss sein mit leeren Versprechungen und Lobbyarbeit!
Im Anschluss an die Bundes-Pressekonferenz gibt es dann auch eine offene Podiumsrunde mit allen Teilnehmern und Bürgern, um auch die letzten Fragen des Tages beantworten zu können. Abgerundet wird die Veranstaltung mit Filmen, Darstellungen und Beispielen, die den Tag als ständiges Rahmenprogramm begleiten.
Und für das leibliche Wohl wird auch gesorgt - schließlich kann es ein aufregender Tag werden!