Bahn-Ausbau völlig neu anpacken
Der Lösungsweg scheint gefunden
...
Was hat Bamberg mit Freiburg und Offenburg gemeinsam? Die Bahn und deren massiven Ausbaupläne. Und ... den gesundheitsschädlichen Lärm!
Worin aber unterscheiden sich aber diese 3 Städte? Ganz einfach - in Bamberg glaubt man teilweise, die Pläne und Aussagen der Bahn sind heilig. Widerspruch oder gar Widerstand so wie in den anderen Regionen ist hier eher Fehlanzeige oder einfach lästig.
Doch das hat sich an diesem Abend geändert - ein Königsweg ist in Sicht!
Was wurde in den letzten 3 Jahren nicht alles erzählt und behauptet. Die Bahn stolzierte mit teils abenteuerlichen Märchen durch die Stadt, dass manchem Bürger Angst und Bange wurde. Stadträte verloren jeglichen Mut und ließen sogar ihren Eid auf der Bahnschiene liegen. Umweltaktivisten wetterten mit überzogenem Egoismus gegen unsere - stets offene - BÜRGER-Initiative und den Bahnanwohnern. Kein Wunder, dass eine vernünftige Lösung in unendliche Ferne flüchtete. Bamberg stand unter dem obrigkeitstreuen Motto: "Die Bahn hat g'sagt..."
Mit dem 07.10.2014 beginnt eine neue Ära beim Bahnausbau in Bamberg.
Eindrucksvoll konnten die vielen Zuschauer sehen, hören und spüren, wie sich alle bisherigen "Fakten" der Bahn in Luft auflösten. Mit harten Beweisen aus Offenburg und Freiburg konfrontiert, war plötzlich gar nichts mehr klar. Von wegen Diskriminierungsfrei, keine Trassenverbote, keine Kompromisse, keine Planänderungen. Alle Aussagen, die noch vor 2 Wochen im Stadtrat heiliges Gesetz waren, waren nur noch ein lahmer Wackelpudding.
Wo zuletzt Selbstsicherheit regierte, kamen nun die Eiertänze der Bahn zum Vorschein.
Ein Artikel der WebZ beschreibt diesen Info-Abend auf wirklich überzeugende und sachliche Art und Weise.
Der Hauptgast und Mittelpunkt des Abends war zweifelsohne Dr. Roland Diehl aus dem Rheintal. Er ist auch geistiger Vater unserer Forderung nach dem Projektbeirat am 10.07.2012 gewesen. Seine Botschaft an Bamberg zog sich wie ein Faden durch den gesamten Abend -->
man muss mit dem Bäcker reden und nicht nur mit Brötchen. (hier sein Vortrag - 7MB)
Bisher bekam Bamberg immer nur ausweichende oder schön redende Mitarbeiter der Bahn vor die Nase gesetzt. Entscheidungs-Kompetenz gleich NULL. Es ist doch sonnenklar, dass die Bahn nur ihre eigene Wunsch-Trasse gut verkauft. Das tut jede Firma und erst Recht die Bahn. Das macht übrigens unsere Bürgerinitiative auch nicht viel anders. Aber wir sehen wenigstens die Menschen, die vor dem Bahnlärm geschützt werden müssen und nicht umgekehrt.
Dr. Diehl konnte eindrucksvoll beweisen, dass am Oberrhein alle Pläne der Bahn vollständig in die Tonne gekippt wurden. Alleine schon der späte Zeitpunkt des Aufstandes im Rheintal ist beeindruckend. Dort war sogar das rechtswidrige Planfeststellungsverfahren schon fast abgeschlossen. Na und .. sagten die Bürger und verweigerten den Zerstörern die Zugänge mit Traktoren (siehe Vortrag Seite 27). Bamberg hätte aber noch wesentlich mehr Zeit und steht noch nicht einmal mit dem Rücken zur Wand. Es sei denn, man lässt uninformierte oder sture Stadträte gewähren... Oder wir warten auf die zeitliche Erpressung von Politik oder Bahn. Die kommt so sicher wie der nächste Regenschauer!
Am Rhein geschah aber noch viel mehr - man legte einen eigenen Entwurf vor, der von neutralen Fachleuten erstellt wurde. Unglaublich, aber wahr. Die ganze Region nahm Geld in die Hand, viel Geld und zeigte der Bahn den BESTEN Weg - ihren eigenen Weg! Und... sie gewann diesen Kampf. Selbst Güterzüge fahren nur dort, wo sie keinen Menschen mehr stören! Für manche Gemeinden kommt diese Jahrhundert-Chance leider zu spät. Mal sehen, ob der Süden noch rechtzeitig wach geworden ist.
Fast ebenso mutig ging Offenburg vor
Herr Demny, Leiter des Tiefbauamtes, hatte eine glasklare Botschaft im Gepäck:
schenkt der Bahn kein Vertrauen! Sie hat kein Interesse an bürgernahen Lösungen. Offenburg stand schon direkt vor der Zwangsteilung. Doch weit über 50.000 Einwendungen ließen die Behörden kapitulieren. Die alten, überirdischen Trassenpläne wurden gestoppt.
Er bekräftigte die wohl allerwichtigste Aufgabe:
Man muss Geld in die Hand nehmen und seine eigene Lösung auf den Tisch legen. Eine Lösung die neutral ausgearbeitet wurde. Damit gewinnt man die Bürger und beeindruckt die Bahn. Natürlich darf diese nicht völlig benachteiligt werden. Wir brauchen eine moderne, leistungsfähige, aber auch leise Bahn.
Die anschließende Fragerunde hat dann das bisherige Wanken der Bahn endgültig zu einem Trümmerhaufen degradiert. Die Bürger konnten live erkennen, dass all deren Behauptungen uns allen, der Stadt und dem Stadtrat völlig ungeprüft um die Ohren gejagt wurden.
Katastrophenschutz?
Wasserschutzgutachten?
Lärmgutachten?
innovativer Lärm-Schutz?
UNESCO-Weltkulturerbe?
>> alles Fehlanzeige - nur Vermutungen und Schönfärbungen!
Am Ende verlangte die Bahn, als absolute Krönung des Abends (mit vollem Ernst!):
wir sollen erst JA und AMEN sagen -- DANACH wird geprüft.
Leute Leute... SO NICHT
Wir haben unseren Königsweg erkannt. Einige der (wenigen!) anwesenden Stadträte haben es entdeckt. Und ganz sicher hat es auch der Oberbürgermeister bemerkt:
Wir brauchen unseren eigenen Weg
Holen wir den Trassenplaner der Offenburger und Freiburger Lösungen. Dieser ist neutral und fachlich kompetent, um eine für alle Seiten optimale Trasse zu erarbeiten. Man gibt ihm die elementaren Eckpfeiler an die Hand und zusammen mit Rechtsgutachten und den Betriebsabläufen der Bahn wird er den besten Weg präsentieren!
Diesen Königsweg gilt es danach mit vereinten und starken Kräften wirksam durchzusetzen!
Eines wurde an diesem Abend klar - NICHTS ist bisher klar gewesen. NEIN, auch nicht das Märchen der Bahn von angeblich niedrigen Mauern. Noch nicht einmal der moderne Lärmschutz besitzt genug Wahrheitsgehalt! Wir wissen seit Dienstag zudem, dass auch die Kostenkeule kein Totschlagargument ist. Denn... sparsam ist noch lange nicht wirtschaftlich. Ein schlechter Ausbau zerstört zukünftige Wirtschaftskraft, Entwicklungschancen und unsere Lebensqualität. Das kostet später wesentlich mehr!
WIR rufen dazu schon heute - SEEHOFER hilf
Er wird doch mit Sicherheit die wohl schönste bay. Stadt mitsamt der ganzen Region - noch dazu in Franken - nicht einfach links liegen lassen. Notfalls holen die Bamberger Gärtner noch die gesamte UNESCO ins Boot: siehe hier
Die Bahn macht was sie will? ...von wegen!
Unser 2. Jahr begibt sich zur Ruhe
Was wir kleinen Bürger uns doch alles wünschen...
Unser großer Wunsch 2013 war MUT
Dies galt insbesondere den vielen betroffenen Menschen entlang der Bahnstrecke!
Doch mindestens genauso ehrlich wünschten wir das den politischen Kräften um uns herum. Denn diese dürfen uns ja vertreten - sie sollten es jedenfalls...
Wir sind sehr irritiert über die Tatsache, dass man uns teilweise nur als Störenfriede betrachtet. Dies umso mehr, weil wir die Ahnungslosigkeit vieler Repräsentanten hautnah miterleben müssen.
Wir leben und arbeiten mit MUT an einer optimalen Lösung für Bamberg. Und jawohl – wir brauchen wirklich sehr viel Glück, um das große Ziel der besten Trasse wenigstens annähernd zu erreichen!
Doch wir haben HOFFNUNG
Das ist für uns der wichtigste Baustein, durch den wir immer wieder MUT tanken können. Für den steinigen und von politischer Selbstsucht geprägten Weg zu unser aller Glück.
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Wer vorher aufgibt hat schon längst verloren...
Eine simple Wahrheit, die gerade im Bamberger Stadtrat allzu gern vorgelebt wird. Das alte Jahr hat eindrucksvoll bewiesen, wie wenig wir auf unsere gewählten Vertreter bauen können. Von der Spitze einer lautstark angedrohten >Bamberg21-Demo< bis zum kläglichen Aufgeben dauerte es bei einem sonst so wortgewandten Fraktionschef gerade mal 1 Jahr. Das Spiegelbild des Elends gipfelte in diesem Satz:
„die Bahn mache doch eh was sie will“...
Mein lieber Herr Gesangsverein! Es ist genau dieses Duckmäusertum, das so etwas überhaupt erst ermöglicht. Ohne Mumm und Charakter verspielt man damit jede verbliebene Glaubwürdigkeit.
Wir können und wollen diese treu-braven Ausreden einfach nicht mehr hören:
„Die Bahn hat gesagt“ oder „Die Bahn sagt, das geht nicht“! Man fragt sich ganz ernst, ob Einige einfach gar keine Lust haben, für die beste Lösung zu kämpfen. Oder sind es die falschen Eingebungen vom „Alosius“, die aus manchem Stadtrat vollendete Pantoffelhelden werden lassen?
Ein Besuch in Offenburg war es zu Beginn des Jahres, der unserer Stadtspitze die Augen öffnete. Dort zeigt man sehr deutlich, wie skrupellos die Bahn mit Kommunen umspringt. Aber man zeigte der Delegation auch, welche Wunder durch eine gute Kooperation mit einer Bürgerinitiative möglich sind. Unsere Freunde dort haben es zusammen mit der Stadt geschafft, die alten Pläne der Bahn auszuhebeln. Ein Kraftakt, für den wir leider noch viel Geduld brauchen. Und Hoffnung.
Die große Einspruchswelle im nördlichen Landkreis war unser erstes Lebenszeichen. Mehr als 5.000 Einwendungen haben wir durch die Zusammenarbeit mit den seit Jahren aktiven Freunden vom „besseren Bahnkonzept“ geschafft. Die "kleinen Bürger" arbeiten längst Hand in Hand!
Stimmungsmache oder natürliche Ängste?
Doch längst nicht alle Kräfte in Stadt und Land lassen so etwas Ähnliches wie Vernunft walten. Sturer Egoismus ist oft wesentlich wichtiger als der gemeinsame Erfolg einer ganzen Region. Zu viele Unwahrheiten begleiten den Prozess der Trassenfindung. Manche beteiligen sich nicht einmal an einer objektiven Wahrheitsfindung. Vorurteile und unfaire Täuschungen der Bürger stehen ganz oben. Ein Horrorszenario jagt das nächste. Künstlich erzeugte Ängste hetzen den Osten gegen Gärtner oder die Bahnanwohner auf. Verbesserungen und Chancen werden natürlich ständig verschwiegen. Oder hat schon mal jemand erzählt, dass im Osten nicht mehr und nicht weniger als 0 (NULL) Menschen neuen Lärm erhalten müssen? Klar - das passt auch nicht in das gewünschte Meinungsbild! ABER - jegliche Vor-Festlegung zum heutigen Tag ist ein schwerwiegender Fehler.
Denn noch kennt Niemand die beste aller Lösungen!
Jeder Redner, jede(r) Politiker(in) und alle Bürger sollten sich an der Suche danach beteiligen. Eigens dafür helfen wir mit einer Mail-Adresse: hinweis@bahn-vernunft.de ----> Hier sammeln wir alle Fragen, Sorgen und Unklarheiten. Jeder Stein muss von ausgewiesenen Fachleuten umgedreht und objektiv geprüft werden! Dazu braucht es die Informationen der Bürger, damit auch wirklich jede Frage korrekt beantwortet wird.
Das für uns so enorm wichtige Zwischenziel wurde erreicht. Der Stadtrat hat zu 100% die Prüfung durch neutrale Gutachter beschlossen. Dies ist für uns alle ein kleiner Sieg der Vernunft. Ein Weg, den wir von der ersten Sekunde an gefordert hatten. Ohne Denkverbote und ohne Vorurteile gehen zumindest wir in das neue Jahr 2014 -
das Jahr der Entscheidung?
Wir sind glücklich, dass am Ende bei einigen Vernünftigen unser Wunsch in Erfüllung gegangen ist. Der MUT ist gerade noch rechtzeitig in Bamberg eingetroffen. Daher ist es nur logisch, dass wir für dieses Fest mit großer Hoffnung und starker Zuversicht weiter unseren Traum aufrecht erhalten!
Denn, wir haben uns - auch gemeinsam mit der ganzen Region - die beste aller Lösungen mehr als nur redlich verdient!
Lesen Sie in aller Ruhe und Gelassenheit unseren Rundbrief durch. Hinterfragen Sie die Hinweise und schauen Sie auch die zusätzlichen Berichte an. Es ist eine interessante und umfangreiche Lektüre für die ruhigen Tage und eine kritische Zusammenstellung vieler Meinungen!
Damit wünschen wir allen Freunden, Anhängern, Kritikern und vor allem den betroffenen Menschen der ganzen Region friedliche und geruhsame Feiertage
Denken Sie immer daran, Sie sind niemals alleine...
WIR sind Region – wir halten zusammen
Frohe Weihnachten
AG Bahnsinn-Bamberg im Dezember 2013
Aufklärungsreihe startet
Bahnausbau – Wahrheiten und Hintergründe
Der Streckenausbau durch Bamberg verursacht seit der denkwürdigen Vorstellung der Ausbaupläne nicht nur viel Kopfzerbrechen, sondern auch grenzenlose Verwirrung. Angst vor Verlust des ICE-Haltes oder horrend hohen Mauern prägen die Sorgen in der ganzen Stadt. Von Volksaufständen und Kriegserklärungen war im Stadtrat schon die Rede.
Erst einige deutliche Worte im "Koordinierungskreis Bahnausbau" sorgten für den nötigen Druck, um alle Alternativen auf den Prüfstand zu stellen – ergebnisoffen und fundiert! Bei den aktuellen Diskussionen und dem Ringen nach der bestmöglichen Lösung vernebeln Wunschdenken, Übertreibungen und vorauseilender Gehorsam den objektiven Blick. Persönliche und teilweise sogar unsachliche Aussagen scheinen die Stadt zu spalten. Viel zu schnell wird der umfassende Blick auf die gesamte Situation beiseite gelegt, nur um die eigene Meinung als Wahrheit zu puschen. Jede Versammlung erzeugt neue Theorien und Mutmaßungen, erzeugt neue Animositäten und verursacht neue Sorgen. Jeder 2. Redner nutzt Gerüchte um möglichst viele Befürworter auf seine Seite zu ziehen – es wird mit Ängsten statt Argumenten teilweise sehr fahrlässig umgegangen!
Diesen Unsinn versuchen wir nun mit Fakten und Wahrheiten zu beenden und eine fachliche und objektive Diskussion anschieben. Voreilige Entscheidungen ohne fachgerechte Gutachten und ausgewogener Bewertung sind purer Leichtsinn. Mehr noch – sie könnten eine fatale Fehlentscheidung zu Lasten unserer Nachfahren sein. Niemand vermag heute schon zu beurteilen, welche Trasse die geringsten Belastungen für Mensch, Natur und Stadtbild verursacht. Die nachweislich beste Lösung für uns Alle ist noch niemandem wirklich bekannt!
Es ist notwendig, die vielen Belange aus allen Gebieten unvoreingenommen zu durchleuchten und darauf zu achten, dass die Gutachten und Untersuchungen neutral und qualifiziert sind. Das gilt für den Status des Weltkulturerbes, der Bewahrung von Gesundheit und Lebenskultur für uns Menschen und genauso gut auch dem Erhalt der Natur. Die 4teilige Aufklärungsreihe kann ein Wegweiser sein, zwischen Meinung und Chance zu unterscheiden.
Die ergebnisoffene Suche nach der besten Lösung war und ist von Anfang an das einzige Motiv unserer Arbeit gewesen und wird es immer bleiben. Dabei kann und darf jeder interessierte Bürger mitwirken – nach wie vor. Niemand hat das Recht, seine eigene Meinung als alternativlose Wahrheit zu verkaufen – auch wir nicht!
Unter dem Motto Daten, Fakten und Wahrheiten folgen nach und nach die Schriften unserer Aufklärungsreihe:
Teil 1 – ICE-Angst, unnötig oder gerechtfertigt?
Teil 2 – Flächenfraß und/oder Menschenschutz?
Teil 3 – Lärmschutz – Gefahr für Gesundheit und Weltkulturerbe?
Teil 4 – gibt es echte Alternativen? Nachbesserung bei Var. 4
Lärmschutz-Hearing in Bamberg
Ein großer Tag gegen den Lärm sollte es werden
Alleine durch die Festlegung auf einen Freitag, einem Arbeitstag, war vielen Bürgern eine Teilnahme verwehrt - trotz des "Tag der Einheit" am Mittwoch davor. Doch wurde dies durch die Qualität der teilnehmenden Fachleute mehr als wettgemacht! Viel wertvolles und fundiertes Wissen konnte hinzu gewonnen werden und wird nun in die weitere Arbeit einfließen.
Das Umweltamt der Stadt Bamberg hatte einige, sehr hochkarätige Fachleute zu dieser Veranstaltung holen können:
- Prof. Dr. med. Eberhard Greiser klärte darüber auf, wie krank uns der Bahn-Lärm samt Folgeschäden wirklich machen kann
- Prof. Dr. Ing. Manfred Spreng befasste sich mit den physiologisch-medizinischen Folgen dieser übermäßigen Lärm-Belastung
- Prof. Dr. Ing. Eberhard Hohnecker zeigte auf, welche Lärmminderungs-Möglichkeiten schon heute existieren würden
- Dipl.-Psych. Karlheinz Rößler war es vorbehalten, die Machbarkeit einer vollständigen Güterzug-Umfahrung zu beweisen
- Prof. Dr. Ing. Markus Hecht erklärte sehr klar, wie 25 dB sofort eingespart werden könnten und widerlegte die oft unklaren Aussagen der Bahn
- Dipl.-Ing. Ulrich Möhler, ein Gutachter für die Bahn AG, der mit einer Modellrechnung den "Horror" von 1m mehr Mauern aufzeigen wollte, wenn wir auf den Verlust des Schienenbonus bestehen.
Am Nachmittag kam dann auch die Politik zu einer kurzen Diskussion dazu - überzeugen konnten dabei die bay. Staatssekretärin Melanie Huml und MdB Silberhorn (CSU) und MdB Körber (FDP) mit ihren Beiträgen noch nicht vollständig bei allen Besuchern. Unerschrocken wurde besonders von Letzterem der Begriff Pilot-Projekte zitiert! Bislang gibt es hierfür aber noch keine gesicherten Anhaltspunkt, die Anlass zur Hoffnung für ein solches Gelingen geben.
Der Bamberger MdB, Herr Silberhorn überraschte jedoch viele Menschen mit seiner Forderung, die "alternativlosen" Pläne der Bahn (incl. der neu zugelassenen Technik) zu akzeptieren und das, obwohl die Bahn bis heute noch keine der geforderten Fakten, Zahlen oder gar Messungen vorgelegt hat. Er forderte von der Stadt endlich eine klare Position zu einer Wunsch-Trasse zu beziehen, und das mit vollem Wissen über die Unklarheiten seitens der Bahn.
Die Fachvorträge zeigten jedoch in Summe ein sehr interessantes Potential für Bamberg, das es nun gilt gemeinsam zu bearbeiten. Schade nur, dass nicht mehr Bürger anwesend sein konnten...
Ein kleiner Trost - alle Fach-Beiträge werden demnächst auch als Download zur Verfügung stehen und die 5 tollen Fachleute stehen ab jetzt sehr gerne auch für Bamberg und unsere Arbeitsgruppe zur Verfügung.
Damit kann dieser Tag - trotz teils fehlender Hilfe - als Erfolg gewertet werden.