Bahnsinn-Bamberg
26Jan/121

Heinrich und Kunigunde ebnen wieder den Weg

Der Bahnsinn kann beginnen!

Endlich ist es soweit, und das erste Arbeitstreffen steht vor der Tür... Der Start in die wohl neue Bamberger Welt beginnt wieder einmal bei Heinrich und Kunigunde - in der Kleberstrasse!

Der Auftakt zu einer langen Reise, einer schweren, aber lösbaren Aufgabe wird am 9.  Februar sein, bei dem wir uns im Heinrichs- und Kunigundesaal um 19:30 Uhr zusammenfinden werden. Wir hoffen, dass uns damit nicht nur ein symbolträchtiger Start gelingen wird - sondern ein erfolgreicher Start für die Zukunft unserer Stadt. Für diesen Ort - in der Kleberstrasse 28 - danken wir dem Jugendamt der Erzdiözese Bamberg.

Wir freuen uns sehr, dass uns nicht nur alle Fraktionen, OB-Kandidaten, Vereine, Ämter, Verwaltungen und Interessengruppen begleiten werden, sondern vor allem auch sehr viele Bamberger Bürger. Uns alle vereint das gleiche Ziel, der gleiche Wunsch:   Lasst uns Bamberg erhalten, in seiner ganzen Pracht, in seiner ganzen Liebenswürdigkeit und der berühmten Gemütlichkeit... Gemeinsam werden wir für die beste Lösung arbeiten und auch kämpfen. Ein jeder von Euch kann etwas beitragen, ein jeder Bürger hat Stärken, die uns allen helfen werden, damit wir auch morgen noch stolz auf unsere Stadt sein können!

Wir laden jeden Bamberger Bürger sehr herzlich ein, aktiv mit uns zu arbeiten, um der Bahn zu zeigen...

WIR sind Bamberg - Ihr seid Gäste

Und als gastfreundliche Bürger, werden wir darum bitten, darum kämpfen, dass sich die Bahn an unsere Tische setzt, mit uns redet und die Bürger und deren Interessen, Sorgen und Nöte respektiert! Wir wollen keine Opfer der Paragraphen und des Größenwahns werden. Wir wollen Partner sein und gute Gastgeber - für anständige Gäste! Es wird niemals passieren, dass unsere Kinder sagen müssen, warum seid Ihr damals nicht aufgestanden...

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25Jan/120

LIVE im TV – Bamberg steht auf

Bahnsinn... - schon im Bay. Fernsehen

Link zur Sendung

Noch in den Startlöchern und schon in den Medien! Einen besseren Start hätten sich die Bürger der Stadt gar nicht wünschen können. Bamberg und der Wille der Bürger, diese schöne Stadt vor jedem Unheil zu schützen hat den BR, so sehr beeindruckt, dass die Gründung der AG Bahnsinn-Bamberg sofort in der Frankenschau präsent war.

Doch dies meine lieben Bamberger ist noch nicht mehr als eine wunderbare Einstiegs-Hilfe und eine Steilvorlage der Frankenrundschau... Die Arbeit und den Willen zum Schutz müssen wir selbst aufbringen. Dazu laden wir alle Freunde der Stadt ein, an dieser Gestaltung selbst AKTIV mitzuarbeiten. Die erste Arbeitssitzung dazu wird am 09. Februar stattfinden. Der Ort und die genaue Uhrzeit hierzu wird noch in dieser Woche bekannt gegeben.

Jeder Bürger dieser Stadt ist herzlich eingeladen, ebenso wie jeder Verein oder jede Interessengruppe! Stadtverwaltung, OB, OB-Kandidaten, Stadtmarketing, Bürgervereine, Parteien, Stadträte werden alle mit im Boot der Bürger sitzen. Wir werden zeigen, dass wir Bamberger sehr wohl in der Lage sind, für UNSERE Stadt die beste Lösung zu finden um damit der Verwaltung eine bärenstarke Rückendeckung für die Wünsche und Anregungen der Bürger bei den sicher schweren Verhandlungen mit der Bahn zu geben!

Dazu werden wir auch in den nächsten Tagen verschiedene Informationen auf dieser Seite veröffentlichen. Wer will, kann sich dann auch gerne für eine Infomail anmelden, wo in regelmäßigen Abständen die Inhalte unserer Arbeit dargestellt werden oder auch neue Termine und Veranstaltungen.

Wäre doch gelacht, wenn wir die Bahn nicht auch an unsere (Bierkeller)Tische zwingen könnten... Des werd scho!

Robert W. Bartsch, Mitbegründer

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13Sep/071

Zehn Milliarden Euro für Berlin – München

Bis 2017 will die Bahn die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke fertig haben. In vier Stunden soll der Fahrgast von Berlin nach München reisen können. Billig ist das Projekt allerdings nicht: Rund acht Milliarden Euro kostet der restliche Ausbau.

Leipzig – Die Gleise teilen sich. Eine Strecke zweigt ab Richtung Halle, die andere wendet sich Gröbers zu, danach dem Flughafen Leipzig/Halle und dem Leipziger Hauptbahnhof. Die IG Modellbahn Schkeuditz e.V. hat sich besondere Mühe gegeben, im „Infopoint Halle/Saale“ der Bahn die hochfliegenden Pläne im Maßstab 1:200 originalgetreu darzustellen. Denn was mit dem Kürzel „VDE Nr. 8.2“ eher nüchtern beschrieben ist, ist Teil des größten und teuersten der „Verkehrsprojekte Deutsche Einheit“. In weniger als vier Stunden sollen Züge künftig von Berlin nach München fahren können. Bislang dauert das noch knapp sechs Stunden. Mit Hochdruck wird derzeit am Teilprojekt VDE 8.2 gearbeitet, der 123 Kilometer langen Neubaustrecke von Leipzig/Halle nach Erfurt.

Nachdem das Prestigeprojekt lange auf der Kippe stand, soll es nun 2017 endlich fertig gestellt sein. „Derzeit steht alles auf Grün, stoppen kann uns keiner mehr“, sagt Oliver Kraft, Vorstand Produktion der DB Netz AG. Das 1996 gestartete Zehn-Milliarden-Euro-Projekt stockte immer wieder. Vor allem auf dem aufwändigen Abschnitt durch den Thüringer Wald kam es mehrfach zu Verzögerungen. Die ICE-Strecke führt von Nürnberg über Erfurt, Halle und Leipzig nach Berlin.

In einer Stunde von Berlin nach Leipzig

Die 1,7 Milliarden Euro teure Ausbaustrecke Leipzig-Berlin ist bereits fertig. Seit Mai 2006 kann der ICE mit Tempo 200 fahren und braucht dank der Südeinführung in den Berliner Hauptbahnhof bis nach Leipzig nur noch rund eine Stunde. Auch die Aus- und Neubaustrecke von München über Ingolstadt nach Nürnberg wird schon befahren – die Reisezeit beträgt hier ebenfalls nur noch eine Stunde. Für das dazwischen liegende Stück von Leipzig über Erfurt nach Nürnberg werden von der Deutschen Bahn insgesamt mehr als acht Milliarden Euro veranschlagt, knapp 1,4 Milliarden Euro wurden davon schon verbaut. Rund 90 Prozent der verbleibenden gut 6,5 Milliarden Euro muss der Bund aufbringen. Die Bahn hofft außerdem auf eine Milliarde Euro aus EU-Fördertöpfen. Etwa 23 Kilometer westlich von Leipzig und kurz nach der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt enden die neuen Gleise schlagartig im Nichts. Am Knotenpunkt Gröbers, wo sich Fernbahn, Güter- und S-Bahnverkehr kreuzen, zweigen zwar die alten Gleise Richtung Halle ab. Aber die neue, schnelle Strecke soll künftig mitten durch die Auenlandschaft an Halle vorbei führen. Das ist kompliziert, die sensiblen Feuchtgebiete müssen überbrückt werden. Um den Umweltschutz-Anforderungen gerecht zu werden, entsteht eines der spektakulärsten Bauwerke des Projekts: die 6,5 Kilometer lange Saale-Elster-Brücke für 150 Millionen Euro.

Um die Menschen in der Umgebung von ihrem Großprojekt zu überzeugen, hat die Deutsche Bahn mehrere Informationszentren eingerichtet. Im „Infopoint Halle/Saale“ steht das Modell der Saale-Elster-Brücke. Hier können Besucher in Miniatur sehen, wie aus Erfurt kommend ein Hauptstrang der Strecke bis nach Gröbers und damit Richtung Leipzig führt, und ein anderer nach Halle. „Wir haben den Auftrag, Halle und Leipzig gleichberechtigt anzubinden“, erklärt ein Bahnsprecher.

In der „echten“ Landschaft steht derzeit nur ein Brückenpfeiler. Damit das gesamte Projekt in zehn Jahren fertig wird, plant DB-Netz-Vorstand Kraft, jährlich im Schnitt etwa 400 Millionen Euro auszugeben. „Wir arbeiten ernsthaft an der Umsetzung“, sagt der Leiter des Großprojekts VDE 8, Olaf Drescher. „Das war nicht immer so.“ Hinter der schnellen Verbindung von Berlin nach München steht aber noch eine andere Vision: Die Strecke Berlin – Verona könnte bald schon in Rekordzeit befahren werden.

Aus: http://www.tagesspiegel.de/ von Juliane Schäuble

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