Bahnsinn-Bamberg
20Mrz/110

Das bessere Bahnkonzept

Am 17.03. fand die Jahreshauptversammlung der Bürgerinitiative "Das bessere Bahnkonzept e.V." statt. Im Sportheim von Zapfendorf fanden sich ca. 75 Mitglieder und Interessierte ein, darunter auch die Bürgermeister von Breitengüßbach,  Ebensfeld, Strullendorf und Zapfendorf.

Publikum bei einer Veranstaltung vom Verein "Das bessere Bahnkonzept" im Jahr 1994. Heute wären es wohl viel weniger.

Publikum bei den Veranstaltungen vom Verein "Das bessere Bahnkonzept" im Jahr 1994

Laut 2. Vorsitzenden Stefan Kabitz, habe der Verein, seitdem bekannt wurde, dass der Ausbau wie geplant kommen würde, viele Mitglieder verloren. Die Ausgetretenen hätten die Hoffnung verloren, Einfluss auf den Ausbau nehmen zu können - zumindest in der Form in der sie es geplant hatten.
Doch auch wenn die Initiative ihr eigentliches Ziel nicht umsetzen konnte, besteht der Verein fort. Die Entwicklungen werden beobachtet, es werden Gespräche mit der Bahn geführt und es wird versucht verlässliche Aussagen über die Planung zu erhalten. Nach wie vor wird versucht im Rahmen der Möglichkeiten Einfluss auf den Ausbau zu nehmen.
Vor allem die Bürgermeister rufen ihre Kollegen und Bürger dazu auf, deren Gemeinen der Planfeststellungsbeschluss noch bevor steht, rechtzeitig in die Planungen einzugreifen und Forderungen für den Ausbau zu stellen.

In der Versammlung wurden vor allem Bahnübergänge, behindertengerechte Bahnsteigzugänge, Bahnunter- bzw. -Überführungen und Lärmschutzwände diskutiert. Diese werden im Rahmen des Ausbaus erneuert. Wie diese erneuert werden, darauf können die Gemeinden Einfluss nehmen.
Denn hier gibt es grundsätzlich zwei Varianten der Planung: "Bahn baut alleine" oder "Gemeinde/Stadt baut alleine". Aus beiden Planungen, die jeweils die eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund stellen (die der Bahn oder die der Stadt), wird dann ein Ausführungsplan entwickelt, der als Grundlage für das Planfeststellungsverfahren gilt (mehr dazu unter "Sachstand").

Und das schreibt der FT.